Franziska Sänftl war bei der Klimakonferenz: "Ich werde jetzt nicht aufhören"

11.04.2019 | Stand 19.09.2023, 21:51 Uhr

Franziska Sänftl (links) will weiter "laut" für den Klimaschutz werden. −Foto: Nadler

"Es war ein erster guter Ansatz." Das ist das Fazit von Franziska Sänftl nach der Klimakonferenz des bayerischen Umweltministeriums, zu dem Minister Thorsten Glauber auch Schüler eingeladen hatte, die im Rahmen von "Fridays-for-future" regelmäßig auf die Straße gehen.

Franziska Sänftl ist Schülerin am Gymnasium Dingolfing und hatte die erste Dingolfinger Klima-Demonstration veranstaltet, außerdem ist sie regelmäßig bei Treffen und Veranstaltungen von "Fridays-for-future" unterwegs.

Sie fuhr mit geringen Erwartungen zur Klimakonferenz nach München, denn eine Woche vorher war bereits das erste Treffen in Erlangen und da gab es enttäuschte Kritiken. "Ich war skeptisch, aber es war ein erster guter Ansatz", sagt sie. Minister Glauber habe zugegeben, dass in Erlangen manches nicht gut gelaufen sei und dass er aus den Fehlern gelernt habe. "Natürlich war es eine PR-Aktion, aber er ist besser auf uns eingegangen. Grundsätzlich war es gut," sagt Sänftl.

Los ging‘s vergangenen Freitag um 14 Uhr. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen aufgeteilt, die sich um Konsum, Mobilität und Energie besprechen sollten. Franziska Sänftl kam zum Konsum-Workshop. Geleitet "von einem sehr netten Lehrer" sollten die jungen Menschen Ansätze erarbeiten, die dann als Forderung dem Minister präsentiert werden. "Eine Stunde war echt zu wenig", sagt Sänftl. Vor allem weil es um Ernährung, Fleischkonsum, Müll, Verschwendung von Lebensmittel, Strom und Wasser sowie Kleidung ging.

Mehr dazu lesen Sie am Freitag in der Landauer Neuen Presse.