22 Punkte hat die jüngste Verkehrsschau des Marktes Hengersberg beinhaltet. Gemeinsam mit den Fachleuten von Polizei, Landrats- und Straßenbauamt haben die Verantwortlichen des Marktes mit Bürgermeister Christian Mayer mehr oder weniger neuralgische Punkte begutachtet, die von Bürgern gemeldet worden waren. Ein großes Ärgernis sind Falschparker. Zusätzliche Schilder bringen wenig bis gar nichts, so die Auffassung des Bürgermeisters, die der Marktgemeinderat bei der Aufarbeitung des Berichts in seiner Sitzung am Donnerstag teilte.
Vor allem gegenüber der Sparkasse in der Bahnhofstraße wird wild geparkt – trotz einer Zickzacklinie auf der Fahrbahn. "Nach wie vor parken Verkehrsteilnehmer rücksichtslos auf dem linken Gehweg und reagieren trotzig und uneinsichtig, wenn man sie darauf anspricht", heißt es im Bericht der Verkehrsschau. Mit der beantragten Aufstellung von Knick-Pollern – die Lkws überfahren könnten, für Pkws jedoch ein Hindernis wären – konnte sich weder die Fachleute der Verkehrsschau noch die Markträte bis auf Daniel Luksch (parteilos) anfreunden. Die Poller würden den Gehweg einschränken und Leute im Rollstuhl, mit Rollator oder Kinderwagen behindern. Auch von einem zusätzlichen Halteverbotsschild versprachen sich die Räte keine Besserung. "Ich kann nur jedem empfehlen, die Falschparker zu fotografieren und das Bild der Polizei zu schicken", riet Bürgermeister Mayer zur konsequenten Anzeige. Bei der Polizei sei man solchen Hinweisen gegenüber sehr aufgeschlossen.
− wet
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