Ob Brand, Verkehrsunfall oder Sturmschaden: Die Feuerwehr ist immer rettend und helfend zur Stelle. Dass dazu viel Können, Mut und Einsatzbereitschaft sowie eine straffe Organisationsstruktur im Hintergrund notwendig ist, erfuhren die zahlreichen Besucher am Sonntag beim "Tag der offenen Tür" der Freiwilligen Feuerwehr Teisendorf. Auch die verschiedenen Fahrzeuge und die technische Ausstattung konnten sie inspizieren und bestaunen. Und wer die Courage dazu aufbrachte, der konnte auf der bis zu 18 Meter hohen Rettungsleiter in luftige Höhen steigen und die Umgebung von oben betrachten.
Dass den Feuerwehrlern beim aktiven Einsatz nicht viel Zeit zum Bewundern der Umgebung bleibt, sondern dass sie hochkonzentriert und schnell die Rettungsarbeiten durchführen müssen, zeigten die praxisgetreuen Vorführungen einer Rettungsaktion nach einem Verkehrsunfall und das Löschen eines Hüttenbrands. Der erste Kommandant Bernhard Hinterschnaiter erklärte während des fingierten Unfall-Einsatzes den Zuschauern die einzelnen Schritte, beginnend mit der Abgabe des Notrufs, mit bereits möglichst genauen Angaben zu der Situation vor Ort, die Ankunft der Feuerwehr und der Rettungsdienste an der Unfallstelle, die Straßenabsperrung, die Betreuung der Verletzten, die Vorgehensweise bei der Befreiung der Verletzen aus dem Unfallfahrzeug, und schließlich die Reinigung der Unfallstelle nach Abtransport der Verletzten durch den Rettungsdienst.
Er betonte die enge Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdiensten und erklärte den Unterschied zwischen einer "patientenschonenden Rettung", wenn kein lebensbedrohlicher Zustand vorliegt und der "Crash-Rettung", die notwendig ist, wenn das Leben des Patienten in Gefahr ist. "Der Rettungsarzt entscheidet, wie vorgegangen werden muss", so Hinterschnaiter. Die Jugendfeuerwehr zeigte ihr Können beim Löschen einer in Brand gesetzten Holzhütte.
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