An den Grenzen nach Österreich gibt es seit Samstag Gesundheitskontrollen. Die Folge: Lange Staus auf der A3 im Landkreis Passau. In Oberbayern hingegen ist die Lage entspannt.
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Rund zehn Kilometer weit staute sich der Verkehr am Samstagabend auf der A3 an der österreichischen Grenze zurück (Stand: 20.45 Uhr). Das teilte eine Sprecher der Verkehrspolizei in Passau auf Nachfrage der PNP mit. Zudem seien die Rastanlage Donautal-West und die Parkplätze in Richtung Österreich voll belegt.
Laut Polizei vorerst keine Entspannung in Sicht
Wie der Polizeisprecher erklärt, führten vor allem zwei Faktoren zu den langen Staus, die sich bereits seit der Nacht auf Samstag abzeichneten: Zum einen wird der Verkehr auf der A3 am Grenzübergang Suben auf eine Spur beschränkt, um die Gesundheitskontrollen durchzuführen. Zum anderen herrsche "überproportionales Reiseaufkommen". Unfälle habe es am Abend keine gegeben. Lediglich Pannenfahrzeuge auf den Seitenstreifen.
Eine Entspannung der Lage auf der A3 ist vorerst nicht in Sicht. "Das wird jetzt wahrscheinlich die ganze Nacht so weitergehen. Ich denke dass es über das Wochenende nicht recht viel leichter wird", teilt der Polizeisprecher mit.
Im südlichen Oberbayern fließt der Verkehr
Grund für die Gesundheitskontrollen an den Grenzübergängen ist die österreichische Einreiseverordnung, die seit Samstag gilt. Diese sieht eine verpflichtende zehntägige Quarantäne für Reisende aus Deutschland vor.
Keinerlei Probleme mit dem Reiseverkehr gab es am Samstag im südlichen Oberbayern. Das bestätigte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd auf Nachfrage der PNP. Demnach habe es weder am Grenzübergang Walser Berg auf der A8 bei Piding (Landkreis Berchtesgadener Land) noch auf der A93 bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) Beeinträchtigungen gegeben.
