Wald/Alz
Ein Osterlamm mit französischem Stammbaum

20.04.2019 | Stand 20.09.2023, 0:57 Uhr
Tine Limmer

Stolz präsentieren Lorenz (4 Jahre), Anna-Maria (2 Jahre) und Hansi jun. (6 Monate) den vierbeinigen Familienzuwachs Xaverl. −Fotos: Limmer

"Franzl und Sisi haben ihr Kind!" – ganz aufgeregt haben Lorenz Huber (4 Jahre) und Schwester Anna-Maria (2 Jahre) nach dem Besuch der Mutter-Kind-Gruppe vor ein paar Tagen Mama Chrissi die Nachricht überbracht und von der Sensation im Schafstall kurz vor Ostern berichtet.

Bei dem Paar mit den Namen des berühmten österreichischen Kaiserpaars handelt es sich um Ouessant-Schafe, die vor geraumer Zeit bei Familie Huber in Brunn eingezogen sind. Gekauft haben Chrissi und Hansi Huber die seltenen Schafe bei einer Züchterin in Obing, um sich den Rasenmäher auf der schwer zu mähenden Leite neben dem Haus zu sparen.

"Das war Liebe auf den ersten Blick", berichten die Hubers. Dass es jetzt Nachwuchs gibt, sei so geplant gewesen. Die Freude über das "Osterlamm" ist nun groß. Täglich sitzen die Kinder viele Stunden vor dem Gehege und beobachten das traute tierische Familienglück mit dem am Anfang katzengroßen Nachwuchs.

STICHWORTDie Ouessant-Schafe haben ihren Namen von der kleinen baumlosen, französischen Insel "Ile d’Ouessant" vor der Bretagne. Von dort aus haben sich die Tiere über ganz Europa verbreitet. Ihr Fell hat verschiedene Farbnuancen, sie erreichen eine Wuchshöhe von maximal einem halben Meter und sind sehr anspruchslos. Eindrucksvoll sind die Hörner des Bockes mit seiner Windung. Die Tiere können bei guter Haltung bis zu 18 Jahre alt werden.

Mehr dazu lesen Sie am 20. April im Alt-Neuöttinger/Burghauser Anzeiger.