Pittenhart
Ein Fenster für den Kiebitz

16.04.2019 | Stand 19.09.2023, 21:25 Uhr
Christa Auer

Der Kiebitz soll in Pittenhart wieder angesiedelt werden. −Foto: red

"Kie-witt, Kie-witt" – tragen die Bemühungen von Gerd Grundner Früchte, wird der Ruf des mittlerweile in heimischen Gefilden rar gewordenen Kiebitz bald wieder rund um Fachendorf zu hören sein. Der Betriebsleiter des Katharinenhofs hat auf einem nahegelegenen Acker ein etwa 3000 Quadratmeter großes Fenster für den etwa taubengroßen Steppenvogel aus der Familie der Regenpfeifer zur Verfügung gestellt. Im Beisein von Markus Fröschl, dem Vorsitzenden des Landschaftspflegeverbands Traunstein (LPV), Luise Antwerpen von der Unteren Naturschutzbehörde und Bürgermeister Sepp Reithmeier markierte die zuständige Projektbetreuerin Bettina Gschlößl das angebotene Brutgebiet nun, um damit die Zerstörung des Nests während der landwirtschaftlichen Bearbeitung zu verhindern.

"Die Markierung soll für die Maschinenführer gut sichtbar aber für Räuber unauffällig sein und bei der Bewirtschaftung umfahren werden", erläuterte Gschlößl, die seit März das Projekt in Traunstein betreut und die Landwirte bei allen Fragen rund um den Gelegeschutz und die Lebensraumverbesserungen für den Kiebitz gerne berät.

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