Rennautos mit 500 PS, laute Motoren und quietschende Reifen. Diese Dinge kennzeichnen das Leben von Stephan Sinhart aus Emmerting (Landkreis Altötting). Der 28-Jährige ist gelernter KFZ-Mechatroniker, hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Ein gewöhnlicher Automechaniker ist er aber nicht. Denn Sinhart kommt viel herum auf der ganzen Welt, reist von Rennen zu Rennen beim Porsche-Carrera-Cup und "Creventic", einer internationalen Langstrecken-Rennserie. Er hält die Porsche-Rennwägen instand, führt Boxenstopps durch und nimmt sogar Team-Pokale entgegen. Knapp drei Monate im Jahr verbringt er an den verschiedensten Rennstrecken weltweit.
Ursprünglich kommt Stephan Sinhart aus der beschaulichen Gemeinde Emmerting, absolvierte bei der Obermaier GmbH in Halsbach eine Ausbildung als KFZ-Mechatroniker. "Motorsportverseucht war meine Familie schon immer", erzählt der 28- Jährige lachend. In der großen, weiten Welt der internationalen Automechaniker ist er zufällig gelandet. "Als ich im März 2013 in Ungarn privat bei einem Testrennen dabei war, bei dem ein Bekannter mitfuhr, lernte ich meinen späteren Chef Walter Lechner vom ‚Team Lechner Racing’ kennen", erzählt Stephan Sinhart.
Fast sieben Jahre ist er schon jährlich von April bis September beim Porsche-Carrera-Cup als Mechaniker tätig und kümmert sich an den Rennwochenenden um die PS-starken Porsches. Seit fast vier Jahren arbeitet er außerdem bei den internationalen 24-Stunden-Rennen von "Creventic" – auch in der Boxengasse. "Ich war schon in diversen Ländern Europas, in den USA, Dubai und auch Bahrain bei Rennen", sagt Stephan Sinhart. Von 2013 bis 2016 lebte er sogar den Winter über in Bahrain am persischen Golf.
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