Gewitterfront erreicht Bayern
DWD warnt vor Unwetter: Diese Regionen sind betroffen

24.07.2021 | Stand 22.09.2023, 0:57 Uhr

−Symbolbild: dpa

Eine Gewitterfront hat am Samstag Bayern erreicht: Im Allgäu blitzte und donnerte es am Morgen. Im Laufe des Nachmittags soll es auch Südostbayern treffen.

Wetterbedingte Notrufe habe es bislang kaum gegeben, sagte ein Sprecher der Polizei am späten Vormittag. Die Beamten wurden zum Beispiel wegen eines Blitzeinschlags auf freier Fläche alarmiert. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für Samstag in den Regionen südlich von München vor schweren Gewittern. Laut der Meteorologen ziehen ab dem Spätnachmittag die Schauer aus den Alpen heraus in Richtung Alpenvorland. Das Gewitterrisiko steige zum Abend.



Für Südostbayern gab der DWD Unwetterwarnungen für die Landkreise Traunstein, Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf am Inn sowie Stadt und Landkreis Rosenheim. Diese gelten voraussichtlich bis Sonntagmorgen 4 Uhr, hieß es am Vormittag.

Sturmböen bis 100 km/h möglich

Punktuell sei Starkregen von bis zu 30 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit möglich, sagte ein Meteorologe des DWD am Samstag. Es ist lokal mit schweren Sturmböen von bis zu 100 Kilometer pro Stunde zu rechnen. Bäume können umkippen. Auch Hagel ist möglich.

Der DWD geht von tausenden Blitzen am Samstag aus. Das sei in den Sommermonaten nicht selten, ungewöhnlich sei aber die Intensität der Gewitterzellen, sagte der Meteorologe. Diese bringen viel Wasser mit sich. Wenn die Zellen sich über dem Starnberger See entladen, würde wenig passieren, außer das der Wasserstand steige. Sollte der Starkregen aber in den Bergen oder an Flüssen fallen, könnten im Laufe des Tages auch Keller volllaufen.

− dpa/ce