Vilshofen
Durststrecke bewältigen

02.04.2020 | Stand 20.09.2023, 0:26 Uhr

Georg Huber im Sudhaus der Wolferstetter-Brauerei. Die Produktion wurde heruntergefahren. Er hofft, dass die Gastronomen die Durststrecke einigermaßen überstehen. −Foto: Rücker

Nichts geht mehr in der Gastronomie. Seit der staatlich angeordneten generellen Schließung von Gasthäusern und Restaurants steht das gesellschaftliche Leben still. Wie trifft die aktuelle Lage die Brauereien der Region? Der Vilshofener Anzeiger hat nachgefragt: Der Absatz-Rückgang sei enorm, mehr noch beschäftigen Georg Andreas Huber, den Chef der Wolferstetter Brauerei in Vilshofen, die Nöte seiner Kunden.

"Dass der Umsatz in diesen Zeiten zurück geht, ist logisch. Dies ist bedauerlich, aber im Gegensatz zu vielen unseren Wirte- und Festkunden, denen man die Geschäftsgrundlage komplett entzogen hat, noch erträglich. Wir machen uns große Sorgen um unsere Gastronomen und hoffen, dass die versprochenen wirtschaftlichen Hilfen hier schnell ankommen", sagt der Unternehmer, der in der Vilsstadt rund 50 Mitarbeiter beschäftigt.

Und an die richtet er jetzt seine besondere Anerkennung: "Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei unserem Personal für die enorme Loyalität, das Verständnis und den großen Einsatz bedanken." Sein Betrieb habe zu Beginn der Verordnungen durch Überstundenabbau und Einbringen von Urlaubstagen versucht, das rückläufige Arbeitsaufkommen abzufangen. Seit letzter Woche sei jedoch auch das Instrument der Kurzarbeit in Anspruch genommen worden.

− HE

Mehr zu diesem Thema lesen Sie am Freitag, 3. April, im Vilshofener Anzeiger.