Dr. Astrid Freudenstein ist Regensburgerin mit Leib und Seele – und hat Karpfham im Herzen. Von dort kommt die Medienwissenschaftlerin, die über die CSU-Landesliste in den Bundestag eingezogen ist. In Bad Griesbach geboren, wuchs sie mit vier Geschwistern auf einem Bauernhof auf.
Zuletzt hat sie ihre alte Heimat beim Karpfhamer Fest besucht, hat sich Horst Seehofer bei der CSU-Kundgebung angehört. "Aber das war eher Zufall, ich komme immer zum Karpfhamer Fest", bekennt Astrid Freudenstein, dass ihre die Kontaktpflege in diesem Fall wichtiger war als die Politik. Heim kommen, Familie und alte Freunde treffen, das ist ihr wichtig. Einmal im Monat Karpfham, das müsse schon drin sitzen, auch als Bundestagsabgeordnete, meint die 39-Jährige, die in den vergangenen drei Jahren als Dozentin für Medienwissenschaften an der Universität Regensburg tätig war. Beruf, Familie (mit Ehemann Gerhard, dem neunjährigen Sohn Felix und der Katze) und politisches Engagement als Regensburger Stadträtin unter einen Hut zu bringen habe bisher geklappt, da werde es auch künftig eine Lösung geben. Astrid Freudenstein gibt offen zu, dass sie sich mit dem Einzug in den Bundestag erst beschäftigt hat, als definitiv fest stand, dass es gereicht hat. "Mein Listenplatz war eigentlich aussichtslos", empfindet sie es auch über eine Woche nach der Bundestagswahl noch als "große Überraschung", plötzlich MdB zu sein.
− car
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