Vor elf Jahren ging es für den Passauer Simon Zaglmann vom Golf-Hotel in Bad Griesbach in die Golf-Staaten. Und zwar in das teuerste Hotel der Welt − das Emirates Palace in Abu Dhabi. Für den 38-Jährigen jedoch nur eine Zwischenstation auf der Karriereleiter. Inzwischen ist er selbst Direktor eines Nobelhotels in St. Petersburg.
In regelmäßigen Abständen bekommt Simon Zaglmann Anrufe aus der bayerischen Heimat. "Du sag mal Simon, bist du denn jetzt wieder in Abu Dhabi?", so lautet die erstaunte Frage. Der 38-jährige Passauer muss dann meist lachen. Er weiß Bescheid. Kabel1 hat die alte Dokumentation wieder gebracht. Zum gefühlt tausendsten Mal. Die Dokumentation mit ihm in der Hauptrolle über das wohl spektakulärste, sicher aber teuerste Hotel der Welt – das Emirates Palace in Abu Dhabi. Ein Wüstenpalast mit einer Kuppel, größer als die des Petersdoms, und einem Interieur fast komplett aus Gold.
"Meinst du nicht, dass ich in dem Film ein bisschen zu jung aussehe", antwortet Simon Zaglmann dann den Freunden aus Deutschland. "Das ist doch nur eine Wiederholung." Immerhin elf Jahre ist die Kabel1-Dokumentation schließlich schon alt. Aber das Emirates Palace scheint die Menschen derart zu faszinieren, dass der Film mit Zaglmann, der dort als 27-jähriger Jungspund bereits als "Director of Banquet and Catering" arbeitete, immer wieder gesendet wird. Der Passauer ist da schon längst ein paar Stationen und Karrierestufen weiter. Mit nur 35 Jahren wurde er Hoteldirektor. Im Kempinski Hotel Moika, einem Luxushaus im Herzen von St. Petersburg.
"Ja, das ist ganz gut gelaufen", sagt Simon Zaglmann, wenn man ihn auf seine Karriere anspricht. Man darf da getrost ein gewisses Understatement unterstellen. Schließlich hat der Passauer, der seine ersten Schritte als Hotelier im "Maximilian" in Bad Griesbach (Landkreis Passau) gemacht hat, karrieremäßig ein schwindelerregendes Tempo vorgelegt. Vom Golf-Hotel nach Chicago und Berlin und dann in die Golf-Staaten. Und anschließend über die Stationen "Vier Jahreszeiten" München, Budapest und Soma Bay am Roten Meer weiter nach Asien.
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