Plattling
Der beinharte Traum von der Manege - Ein Leben für den Zirkus

16.05.2018 | Stand 25.10.2023, 10:47 Uhr

Die siebte Generation des Circus’ Baldoni Kaiser: Nachfolger sind Anton Kaisers Söhne (v.l.) Antonio (25) und Miguel (26). Eine Aussicht, auf die sich Miguel freut: "Mir macht’s Spaß, ich könnte mir nichts anderes vorstellen." − Foto: Mühlehner

Es ist sein Traumjob, aber auch beinharte Arbeit: Anton Kaiser betreibt den Circus Baldoni Kaiser bereits in der sechsten Generation. Bis zum 21. Mai gastiert das kleine Unternehmen noch in Plattling, knapp zwei Wochen haben sie dort Halt gemacht. Zwei Wochen, die Anton Kaiser an die 3000 bis 4000 Euro kosten. Eine Summe, die er erst einmal einnehmen muss. "Manchmal frage ich mich selber: Wie schaffen wir das?", sagt der Zirkusdirektor.

Futter für die rund 50 Tiere, Fahrtkosten, dazu der beinahe tägliche Gang zum Baumarkt, wenn etwas repariert werden muss. Viel Geld bleibt da am Ende nicht übrig. "Meistens gleicht sich das aus", so Anton Kaiser. Wenn etwas gekauft werden muss, macht er das gleich, denn: "Man weiß nie, ob am nächsten Tag noch genug Geld da ist."

Seine Söhne Miguel (26) und Antonio (25) kennen den harten Zirkus-Alltag, sie sind damit aufgewachsen. Angst macht ihnen das nicht. "Wir sind mit Herz und Seele dabei", sagt Miguel, der den Circus Baldoni gemeinsam mit seinem Bruder einmal übernehmen wird. "Ich könnte mir nichts anderes vorstellen."

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