Für Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga, wäre es "eine Katastrophe", wenn die Betriebe auch Ostern geschlossen bleiben müssten.
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65 Prozent der Betriebe fürchteten um ihre Existenz. "Wir haben einen Anspruch darauf, zu wissen, wann wir wieder öffnen können", sagte Hartges der Passauer Neuen Presse. Es könne nicht um einen Überbietungswettbewerb gehen, wer die Branche am längsten schließe. "Vielmehr stehen Bund und Länder in der Pflicht, dafür Sorge zu tragen, dass unsere Betriebe keinen Tag länger als notwendig geschlossen bleiben", betonte sie und verwies auf eine Umfrage unter den Dehoga-Betrieben, wonach 83 Prozent eine Öffnung rechtzeitig vor Ostern erwarteten.
Mit Blick auf die sinkenden Inzidenzwerte und das geltende Infektionsschutzgesetz sollte dies nicht unrealistisch sein, fügte Hartges hinzu. "Die Erwartungshaltung ist ganz klar: Wenn der Inzidenzwert auf unter 50 sinkt, erwarten die Menschen nachvollziehbar Lockerungen."