Grafenau
Das Schandmaul aus der Säumerstadt

05.05.2019 | Stand 20.09.2023, 7:02 Uhr

Zuständig für die Zupfinstrumente: Gitarrist Martin "Ducky" Duckstein präsentiert das neue Album "Artus" der Münchner Band "Schandmaul". −Foto: Graßl

Es begann als ein Projekt und ist nun eine erfolgreiche Folkrock-Band. Anfang Mai brachte die Münchner Musikgruppe "Schandmaul" ihr zehntes Studioalbum "Artus" heraus. Mit dem Vorgängeralbum "LeuchtFeuer" landete die Band 2016 auf Platz 1 der deutschen Albumcharts. Die Heimatzeitung traf sich mit dem in Grafenau lebenden Gründungsmitglied und Gitarristen Martin "Ducky" Duckstein (46) und sprach mit ihm über seine Wahlheimat Grafenau, die Anfänge der Band und das neue Album.

Ducky, du wurdest in München geboren. Was hat dich nach Grafenau verschlagen?

Ducky: (lacht) Das ist eine lange Geschichte. Meine Eltern haben ein Ferienhaus in Grafenau, schon seit ich noch ein kleiner Junge war. Wenn wir dort Urlaub gemacht haben, war es für mich immer ein Nachhausekommen. In München, wo ich zur Schule gegangen bin, fühlte ich mich weg von Zuhause. Sobald wir die Donau überquert haben, war ich daheim. Vor 13 Jahren ist mein Vater dann durch einen riesen Zufall auf einen Hof in Grafenau aufmerksam geworden. Als ich den Hof besichtigt habe, war es genau das, was ich wollte. Nachdem ich mir als Musiker relativ frei aussuchen kann, wo ich wohne, war das auch kein großes Problem. Wir haben unseren Proberaum zwar in München, proben aber, da wir alle Familien haben, blockweise. In der Zeit fahre ich dann halt nach München.

− agrDas ganze Interview können Sie in der Montagsausgabe des Grafenauer Anzeigers lesen