Der Vertrag mit dem Kreisjugendring zum Betrieb des Jugendtreffs in der Innstraße 1 in Töging (Landkreis Altötting) soll zum September nicht verlängert, der Mietvertrag der Stadt mit dem Eigentümer des Gebäudes gekündigt werden: Einmütig hat der Hauptausschuss in seiner jüngsten Sitzung diese beiden Empfehlungen an der Stadtrat ausgesprochen.
Nach den Worten von Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst verursacht die Einrichtung Kosten von etwas über 21.000 Euro jährlich, die Besucherzahlen seien aber dürftig. "Kosten und Nutzen stehen in keinem Verhältnis", stellte er fest. In dieser Form sei der Jugendtreff wirtschaftlich nicht tragbar. Petra Wiedenmannott (CSU) ergänzte mit Blick auf Betreuerin, Örtlichkeit und Uhrzeit: "Das ganze Konzept passt nicht!" Freilich dürfe man den Jugendtreff "nicht komplett einstampfen", sondern solle überlegen, wie es weiter geht. Werner Noske (SPD) meinte, die hohe Kosten bei gleichzeitig so geringer Akzeptanz seien "ein Schlag ins Gesicht aller Vereine, die Jugendarbeit leisten". Auch er forderte, man solle die offene Jugendarbeit nicht ganz einstellen.
− afb
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