Den Job als Clubbetreiber aufgeben? Das hätte sich Daniel Bader vor Corona nicht vorstellen können.
Doch der Dauer-Lockdown hat den 35-Jährigen finanziell zu hart getroffen, als dass er sich ein weiteres Warten auf eine Öffnungsperspektive hätte leisten können. Er hat das "Liesl"-Führungsteam am Michael-Fischer-Platz in Deggendorf verlassen, setzt nun beruflich auf ein "sichereres Pferd", wie er sagt.
Leicht gefallen ist dem Deggendorfer dieser Schritt nicht. Schließlich war er 15 Jahre beruflich im Nachtleben tätig, zwölf davon selbstständig. Unter anderem als Bar-Chef im "Kings" und Betreiber des "Aurum". Ende 2017 fasste er ein neues Objekt ins Auge, das damalige Freudenhaus, von dem sich Patrick Eid trennen wollte. Zusammen mit den Brüdern Alexander und Matthias Passow übernahm er den Club. Daraus wurde das "Liesl".