Der Versammlungsort für den Stammtisch mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Peter Ramsauer in der Abendsonne des Abtsees war idyllisch gewählt, und alle Plätze auf der Terrasse waren besetzt, berichtet die CSU. Er sei richtig stolz auf seine schöne Heimat, betonte Ramsauer, und das vieldiskutierte Metallgitter nur ein unwesentlicher Teil, der von dieser Warte aus nicht störe. Teil der folgenden Diskussion war es dann später doch noch. Genauso wie die Ortsumfahrung. Bei beiden Themen fordert die CSU, dass der Streit beendet wird.
Veranstalter des Treffens waren die beiden CSU-Ortsverbände Laufen- Leobendorf und Saaldorf-Surheim. Bernhard Salomon begrüßte zunächst die Ehrengäste und den Referenten des Abends. Dieser rief anschließend dazu auf, zur Wahl zu gehen und auch andere dafür zu motivieren. Nichtwähler machten den Platz frei für Gruppierungen und Parteien, die das Land gar nicht in ihrem Sinn regierten. Dabei bekannte Ramsauer: "Auch ich habe und hatte natürlich schon Zweifel: Bin ich in der richtigen Partei? Kann ich Entscheidungen mittragen? Kann ich mich und meine Überzeugungen richtig einbringen?" Jeder solle sich prüfen und letztlich für sich festlegen, von wem er am besten vertreten werde. Dabei sei es aufgrund der großen Bandbreite der Union auch klar, dass es auch mit der Schwesterpartei zu Meinungsverschiedenheiten kommen könne. Und trotzdem sei man regierungsfähig. "Das ist auch gut."