Berchtesgadener Land
Corona trennt auch Ross und Reiter

Österreichische Pferdebesitzer in deutschen Ställen haben mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen

06.04.2020 | Stand 19.09.2023, 20:04 Uhr
Christian Wechslinger

Andrea König vom Reiterhof in der Scheffau in Marktschellenberg mit ihrem Pferd Pepino, das sich für sie sogar hingelegt hat. Diese Aktion wurde nachher natürlich mit etwas Feinem versüßt. −Foto: Christian Wechslinger

Viele Menschen haben eine enge Beziehung zu ihren Tieren. Doch während die meisten Haustiere in diesen schwierigen Zeiten meist so nah wie immer bei ihren Herrchen oder Frauchen sein können, sieht die Situation bei Mensch und Pferd im Einzelfall teils ganz anders aus.

So haben mehrere österreichische Pferdebesitzer in Berchtesgaden Einstellmöglichkeiten. Das Verbot, die Grenze zu passieren, stellt diese Tierfreunde derzeit vor besondere Probleme. Während der Mensch mit der Situation umgehen kann, weiß das Pferd natürlich nicht, warum sein Mensch plötzlich nicht mehr kommt. Und manche Rösser reagieren darauf nach einiger Zeit mit großer Unruhe und auch aggressivem Verhalten.

In Berchtesgaden sind gleich mehrere "Pferde-Pensionen" davon betroffen, dass die Grenzen bis auf wenige Ausnahmegenehmigungen dicht sind. Weil im Moment noch vor der Weidezeit oft nur ein Auslauf auf befestigten Paddocks möglich ist, werden viele Pferde übermütig, wenn sie von ihren Besitzern nicht bewegt werden können.

Mehr dazu lesen Sie am Dienstag, 7. April, im Reichenhaller Tagblatt/Freilassinger Anzeiger.