Dass die Corona-Pandemie nicht nur den Schulunterricht, sondern das gesamte Schulleben im Landkreis Freyung-Grafenau wesentlich beeinträchtigt hat, ist weithin bekannt.
Da macht das Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasium (LLG) keine Ausnahme.
War der Fachunterricht durch die gute digitale Ausstattung weitgehend per Videokonferenz und digitalen Datenaustausch aufzufangen, so mussten zahlreiche außerunterrichtliche Veranstaltungen ausfallen – so auch zur "Beruflichen Orientierung" für die Schülerinnen und Schüler der Q11.
Daher freute es die Schulfamilie um Oberstufenkoordinator Stefan Mixl und Tanja Oswald, Koordinatorin für die Berufliche Orientierung, ganz besonders, dass Bürgermeister Alexander Mayer seine Hilfe anbot und als "Berufsberater" Werbung für die "Karriere dahoam" machte.
Neben handfesten Informationen zu diversen Ausbildungsberufen und Karrieremöglichkeiten bei der Stadt Grafenau und generellen Beobachtungen zu gesellschaftlichen Entwicklungen wie z.B. der "Studierendenschwemme" und dem "Handwerkermangel" , gab es für die Jugendlichen auch unterhaltsame Anekdoten aus der Schulzeit des Bürgermeisters, der am LLG Abitur gemacht hatte.
Den Schülerinnen und Schülern legte er ans Herz, zunächst von Grafenau aus hinaus in die Welt zu ziehen, um dann wieder in die Heimat zurückzukehren und die zahlreichen Möglichkeiten wahrzunehmen, die sich hier auch in beruflicher Hinsicht bieten würden.
Der Bürgermeister plädierte grundsätzlich dafür, eine Ausbildung bzw. ein Studium möglichst breit anzulegen, Fremdsprachen ernst zu nehmen und sich nicht der Illusion hinzugeben, dass die Bildung eines Menschen mit dem Abitur abgeschlossen sei, denn: "Sie lernen bis zu ihrem Lebensende dazu!"
− llg
