Die Debatte um mögliche Bonuszahlungen in Millionenhöhe für die externen Vorstände der Rottal-Inn-Kliniken, die maßgeblich durch staatliche Corona-Zuschüsse zustande kommen könnten, erhitzt weiter die Gemüter.
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Der Rechnungsprüfungsausschuss des Kreistags hat in der Angelegenheit weitere Prüfaufträge erteilt. Das bestätigte Monika Haderer (CSU), Vorsitzende des Gremiums, nun auf Nachfrage der Heimatzeitung. Mit den Vorgängen befasst sich derzeit auch die Regierung von Niederbayern.
Im Kern geht es dabei um die Frage, ob es tatsächlich eine mündliche Absprache zwischen der Landkreisspitze und der Medcura GmbH – das Unternehmen der externen Klinikvorstände – gegeben hat, dass die staatlichen Corona-Zuschüsse in das Betriebsergebnis des Kommunalunternehmens Rottal-Inn-Kliniken für 2020 mit einfließen. Denn hier gilt die Regel: je besser das Ergebnis, desto höher der Bonus für die Vorstände.