Deggendorf
Beim Kindergarten St. Erasmus geht’s vorwärts

03.03.2020 | Stand 20.09.2023, 21:47 Uhr

Der neue Anbau für die Kinderkrippe von St. Erasmus steht bereits. In den sechs Monaten bis zur Eröffnung gibt es noch eine Menge an Arbeit. Kindergartenleiterin Gisela Heinrich und Pfarrer Martin Neidl schauen sich auf der Baustelle um. −Foto: Roland Binder

Noch befindet sich die Krippe am Kindergarten St. Erasmus in der Deggenau im Rohbau und schon sind alle zwölf Plätze der Gruppe vergeben. Nun hofft Leiterin Gisela Heinrich, dass der Um- und Anbau auch wie geplant Anfang September fertig wird und der Betrieb rechtzeitig starten kann. Für den neuen zweistöckigen Anbau musste das frühere Hausmeisterhaus abgerissen werden. Im Neubau findet oben die Krippe mit Schlafraum und Wickelraum Platz. Dazu kommt noch eine Ausgabeküche, in der das Essen verteilt wird, das im Altbau zubereitet wird. Unten zieht eine altersgemischte Gruppe mit 18 Plätzen für zwei- bis sechsjährige Kinder ein, ebenfalls mit Schlafraum sowie Zugang zum Garten. Für diese Gruppe gibt es noch einige freie Plätze.

Nun beginnen auch die Arbeiten im bestehenden Kindergarten. Der Durchbruch zur Eingangshalle erfordert einiges an Umbauten. Außerdem sind Anpassungen wegen des Brandschutzes erforderlich.

Auch in Seebach soll der Kindergarten um eine Krippe erweitert werden, doch dort wird es noch etwas dauern. Am Montag hat der Stadtrat die vorgesehenen zwölf Krippenplätze in Seebach als notwendig anerkannt. Das war eine Formalie, um die die Regierung von Niederbayern gebeten hat, die derzeit den Förderantrag bearbeitet. Stadtrat Franz Heigl sagte, als man 2017 in Seebach das Thema Krippe in Angriff nahm, hätte er gedacht, dass es etwas schneller gehen würde. Kämmerer Florian Sterr verwies auf die große Zahl an Anträgen, für die es bei der Regierung nicht genügend Personal gehe. Der Seebacher Antrag werde derzeit bearbeitet. Er rechne damit, dass es in etwa zwei Monaten grünes Licht von der Regierung geben könnte.

− she/stgMehr dazu lesen Sie in der Deggendorfer Zeitung vom 4. März