Die Temperaturen werden frischer, die Sommer-Badesaison neigt sich dem Ende zu. Das Freibad hat am kommenden Sonntag zum letzten Mal geöffnet und am Wöhrsee wagen nur noch die Hartgesottenen einen Sprung in das unter 20 Grad kalte Wasser. Während das Hallenbad am 23. September öffnet, ist es bei der Winterbadestelle am 14. Oktober so weit. Die Bäder Burghausen ziehen eine Bilanz über die Badesaison 2019 im Freibad und am Wöhrsee.
Mit etwa 125000 Badegästen zählte das Freibad in dieser Saison, die wegen des warmen Wetters bereits am 20. April startete, knapp 15000 weniger als im Super-Sommer 2018. Das Defizit des Freibads beträgt in diesem Jahr 300000 Euro. "Ein Freibad fördert den sozialen Gedanken. Jeder soll es sich leisten können", erklärt der Bäderleiter hierzu. Im Wöhrsee am Fuße der Burg erfrischten sich in dieser Saison mit etwa 90000 Menschen knapp 30000 weniger als noch 2019. Der Grund hierfür kennt Stefan Sajdak von den Bädern Burghausen: "Im letzten Jahr war der Wöhrsee längere Zeit beständig warm. Heuer waren vor allem der Mai und August sehr regnerisch." Das jährliche Defizit beträgt hier in etwa 130000 Euro.
Gute Nachrichten gibt es für die Winterschwimmer: Die Bäder Burghausen wollen Anfang Oktober eine neue, größere Infrarotkabine an der Winterbadestelle installieren. Diese soll mit fünf bis sechs Plätzen rund doppelt so vielen Personen Platz bieten wie bislang.
− sme
Mehr dazu lesen Sie am 21. September im Burghauser Anzeiger.
