Pfarrkirchen
AWV führt Gelbe Tonne ein

20.02.2019 | Stand 21.09.2023, 1:31 Uhr

Blaue, schwarze und braune Müllbehälter gibt es schon. Ab 2021 kommt im AWV-Gebiet noch die Gelbe Tonne oder der Gelbe Sack für Leichtverpackungen dazu. −Foto: dpa

Es wird bunt vor den Haustüren im Gebiet des Abfallwirtschaftsverband Isar-Inn (AWV): Ab 2021 werden Verpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech oder Verbundmaterialien wie Getränkekartons nicht mehr an den Wertstoffhöfen gesammelt, sondern mit dem Gelben Sack, der Gelben Tonne oder einer Kombination aus diesen beiden Möglichkeiten direkt vor der Haustür abgeholt.

Was für den Kunden mehr Bequemlichkeit bringt, ist für den AWV durchaus eine organisatorische Herausforderung, die Einiges an Vorbereitungen verlangt. Die Umsetzung liegt federführend in den Händen von Siegfried Altmannsberger, der auch die Gründe für die Neuerung erklärt: Seit dem 1.Januar 2019 gilt in Deutschland das neue Verpackungsgesetz. Es ersetzt die bisher gültige Verpackungsverordnung. Damit sich Einrichtungen wie der AWV auf die neue Situation einstellen können, gilt eine Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2020.

Im Gebiet des AWV werden die Leichtverpackungen seit Anfang der 90er Jahre im Bringsystem über Wertstoffhöfe gesammelt. "Dieses System ist heute sehr etabliert, für viele Bürger gehört der regelmäßige Weg zum Wertstoffhof schon zum Alltag", so Siegfried Altmannsberger. 2017 wurden im Verbandsgebiet insgesamt rund 2416 Tonnen alleine an vorsortierten Leichtverpackungen aus Kunststoff erfasst – vom Joghurtbecher bis zur leeren Spülmittelflasche ist alles dabei.

− hl

Mehr dazu lesen Sie am 21. Februar im Pfarrkirchner Lokalteil der PNP und im Rottaler Anzeiger