FFP2-Masken aus Deutschland, das war die Losung noch zu Beginn der Corona-Pandemie. Mittlerweile hat sich aber für viele herausgestellt: Das Geschäft ist nicht rentabel. Auch eine Firma aus Waldkirchen (Landkreis Freyung-Grafenau) stellt nun die Produktion ein.
Als Deutschland von der Corona-Pandemie überrollt wurde, waren Schutzmasken teure Mangelware – die Nation muss deshalb von der Produktion in Fernost unabhängig werden, beschwor die Bundesregierung. Und forderte die heimische Wirtschaft auf, Kapazitäten zu schaffen. Der Unternehmer Rolf Papsdorf begann vor zwei Jahren mit der Fertigung von FFP2-Masken in Waldkirchen.
Nun stellte seine Firma die Produktion wieder ein, weil sie preislich mit der Konkurrenz aus China nicht mithalten könne. Von der Politik fühlt sich der 77-Jährige im Stich gelassen. Über 200.000 Euro investierte Papsdorf in eine Maschinenanlage, sie ist laut seinen Angaben die einzige in Deutschland, die das Vlies elektrostatisch aufladen kann.
