Das Krankenhaus Rotthalmünster geht sukzessive und mit Augenmaß wieder in einen kontrollierten Normalbetrieb über. Das teilen die Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen nun in einer Presseerklärung mit.
Zur Bewältigung der zweiten Corona-Welle seien planbare Behandlungen fast vollständig heruntergefahren worden. Um mit den teilweise sehr knappen Personalressourcen über die Runden zu kommen, seien die Bettenzahl limitiert, einige Stationen gesperrt und fast ausschließlich Covid-Patienten und Notfallpatienten behandelt worden. Jetzt soll der klinische Betrieb wieder an den Bedarf angepasst werden. "Dabei werden weiterhin alle notwendigen Hygienevorschriften und Abstandsgebote eingehalten", erklärt Florian Pletz, Verwaltungsleiter des Krankenhauses Rotthalmünster. Seit dieser Woche seien wieder 191 von den insgesamt 211 aufgestellten Betten verfügbar, vermeldet der Verwaltungsleiter und ergänzt: "Erfreulicherweise kann auch die sogenannte Stroke Unit, eine spezielle Einheit zur schnellen Versorgung von Schlaganfallpatienten, am Standort Rotthalmünster wieder ans Netz gehen." Dies seien elementare Schritte, um in eine hochqualifizierte und wohnortnahe Versorgung der dort behandelten Patienten zurückzukehren.
"Am Montag wurde auch der OP-Betrieb hochgefahren, sodass wieder geplante Operationen, wie zum Beispiel die Versorgung von Leistenbrüchen oder die Implantation von Endoprothesen, durchgeführt werden können", informiert Dr. med. Thomas Skrebsky, Ärztlicher Leiter und Chefarzt der Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin der Klinik in Rotthalmünster. Ebenso seien die Ambulanzen wieder komplett geöffnet, die Patienten werden um telefonische Terminvereinbarung gebeten.
− red
