Bad Griesbach
Arzt rechnet vor: Wird Corona-Impfstoff verschwendet?

Sieben statt fünf Personen könnten demnach pro Fläschchen geimpft werden.

28.12.2020 | Stand 20.09.2023, 0:29 Uhr

Dr. Siegfried Fürst aus Bad Griesbach ist einer der Ärzte im Landkreis Passau, der sich an der Impf-Kampagne gegen das Coronavirus beteiligt. Er übt Kritik an den Mengen-Berechnungen des Herstellers.

Im Vorfeld zum Impfstart will er erstaunliches festgestellt haben: Pro Fläschchen Impfstoff könnte man mehr Menschen impfen, als vom Hersteller vorgesehen - nämlich bis zu sieben, statt wie angegeben fünf. Für ihn sei das schlicht "widersinnig".

Unglaubliche 40 Prozent des Impfstoffs müssen wir entsorgen. Das ist unbegreiflich", schüttelt Dr. Fürst den Kopf. Dr. Daniel Marold aus Hauzenberg, Leiter des Impfzentrums im Landkreis Passau, gibt ihm grundsätzlich Recht. Erfahrungen am ersten Corona-Impftag ergaben aber auch, dass die theoretische Dosis-Rechnung in der Praxis wohl kaum zum Tragen komme. Fünf Dosen gehen pro Fläschchen sicher raus, eine sechste Dosis war nicht die Regel, "an eine siebte gar nicht zu denken", schildert Dr. Marold.

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