Chefarzt Dr. Axel Menzebach beschäftigt sich mit medizinischem Cannabis. "Es ist ein Medikament wie jedes andere", sagt der Facharzt für Anästhesiologie am Donau Isar Klinikum Deggendorf.
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"Medizinisches Cannabis ist keine Bio-Droge", sagt Menzebach im Interview mit der Passauer Neuen Presse. "Der Arzt wird nicht zum Dealer, der den Freizeitkonsum über die Krankenkasse finanziert."
Die Extrakte würden nicht euphorisierend wirken. "Sie machen keinen Kick, sondern wirken relativ langsam und dafür länger." Dadurch gebe es keine Suchtproblematik und keinen körperlichen Entzug beim Absetzen. Cannabis-Präparate seien keine klassischen Schmerzmittel. "Die Patienten, bei denen es gut funktioniert, sagen, dass die ganze Erkrankung leichter für sie wird."