Bad Reichenhall
Alles schaut auf das bekannteste Loch der Stadt +++ Fotos

02.05.2018 | Stand 19.09.2023, 22:15 Uhr

Mit vereinten Kräften wurde der Maibaum in die Höhe gestemmt. − Foto: Werner Bauregger

Spätestens seit der Diskussion um die teure Sanierung des Reichenhaller Maibaumlochs vor rund zwei Jahren ist das Maibaumaufstellen am Florianiplatz auch außerhalb von Reichenhall ein Begriff. Da wunderte es nicht, dass es auch heuer wieder viele Besucher aus Nah und Fern anlockte, die miterleben wollten, wie der 28 Meter lange Maibaum von den Reichenhaller Trachtenvereinen und befreundeten Trachtlern in die Höhe gehievt wurde.

Fotos vom Spektakel am Florianiplatz und den Maibaumaufstellen in Marzoll und Bayerisch Gmain finden Sie hier.

Nach getaner Arbeit tanzten und plattelten die Kinder und Jugendlichen rund um den Traditionsbaum und sangen sogar zu einigen der Volkstänze. Zudem drückten Angehörige und Aktiven des Vereins ihre Freude mit einem Plattler aus. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Stadtkapelle unter Leitung von Albert Galimzanov. Auch hier durfte der Nachwuchs der Kapelle zeigen, was er gelernt hat.

Trotz dieses hochkarätigen Begleitprogramms: Im Mittelpunkt stand das Aufstellen selbst. Nachdem der Baum bis vor das inzwischen "legendäre" Maibaumloch gefahren und punktgenau abgeladen worden war, übernahm der zweite Vorstand Peter Moosleitner das Kommando. Er gab lautstark die nötigen Anweisungen, bis der Maibaum, allein mit Muskelkraft, senkrecht im Loch stand und die Musikkapelle dies mit einem kräftigen Tusch bestätigt hatte. Zwischendurch sorgte die gemeinsame Kinder- und Jugendgruppe der Vereine "Alt-Reichenhall" und "Saalachtaler" mit Volksliedern für eine hörenswerte Abwechslung. Nachdem das Maibaumloch wieder verschlossen war, durften sie dann auch noch in ihrer feschen Tracht, Plattler und Trachtentänze zeigen, die sie in den letzten Monaten gelernt haben. Besonders schön, dass die Tänze in einem Kreis rund um den Maibaum aufgeführt wurden. Auch Plattler aus dem Kreis der Vereine und benachbarter Vereine ließen sich nicht lumpen und plattelten mit den Buam zusammen.

− wb

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe vom 3. Mai im Reichenhaller Tagblatt/Freilassinger Anzeiger.