Deggendorf
Abfahrt ins Katastrophengebiet

Landkreis-Feuerwehren beteiligen sich an Ölwehr-Einsatz in Rheinland-Pfalz

29.07.2021 | Stand 22.09.2023, 2:20 Uhr

Die Fahrzeuge und die Besatzung aus dem Landkreis Deggendorf auf der Ackerloh vor der Abfahrt nach Rheinland-Pfalz. −Foto: Landratsamt

Am Mittwoch erreichte ein Hilfeleistungsersuchen des Landes Rheinland-Pfalz den Landkreis Deggendorf: Es sollten bereits eingesetzte Hilfeleistungskontingente aus Bayern durch eine Ölwehrkomponente ersetzt werden. Diese soll aus Feuerwehreinheiten aus ganz Bayern zusammengestellt werden. Aus Niederbayern sind die Landkreise Kelheim, Straubing-Bogen, Deggendorf und die Stadt Passau beteiligt.

Wie das Landratsamt in einer Pressemitteilung am Donnerstag berichtete, konnten aus dem Landkreis Deggendorf der Abrollbehälter Ölwehr (Feuerwehr Osterhofen) mit dem Wechselladerfahrzeug der Feuerwehr Plattling auf dem Weg gebracht werden. Begleitet wurde der Abrollbehälter von einem Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwehr Osterhofen und einem Kleinalarmfahrzeug mit mobiler Tankstelle der Feuerwehr Pankofen sowie einem Rettungswagen der Malteser Deggendorf.

Nach dem Sammeln der Einheiten an der Ackerloh in Deggendorf wurden alle teilnehmenden Helfer noch einem Corona-Schnelltest unterzogen. Nachdem sich die Einheit aus der Stadt Passau an der Ackerloh eingefunden hatte, erfolgte eine kurze Einweisung durch Kreisbrandinspektor Erwin Wurzer.
Am Donnerstag kurz nach 11 Uhr setzte sich der Verband in Richtung Rheinland-Pfalz in Bewegung. An der Autobahnraststätte "Jura" an der A3 sollen dann die weiteren niederbayerischen Einheiten hinzukommen und gemeinsam die Fahrt zum Bereitstellungsraum Nürburgring fortsetzen.

Der gesamte Einsatz, an dem 15 Frauen und Männer aus dem Landkreis Deggendorf teilnehmen, wird voraussichtlich bis Freitag, 6. August dauern, die Rückkehr wird daher am Samstag, 7. August, erwartet.

− dz