Bei den Bauarbeiten auf der BayWa-Wiese unweit der Miesbacher Straße in Rosenheim ist am frühen Nachmittag eine Fliegerbombe freigelegt worden. 1400 Anwohner mussten ihre Wohnungen verlassen. Um 20.11 Uhr war die Bombe erfolgreich entschärft.
Es handelte sich um eine 50-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg mit einer Größe von rund 80 Zentimetern. Der Kampfmittelräumdienst war vor Ort, der Fundort wurde sofort abgesperrt. Auch der städtische Krisenstab wurde einberufen.
Räumung dauerte knapp zwei Stunden
Um eine Gefahr für die Anwohner auszuschließen, wurde für die Entschärfung die Räumung von 1400 Anwohnerinnen und Anwohnern in einem Umkreis von 300 Metern veranlasst, die nach nicht ganz zwei Stunden beendet werden konnte. "Der Krisenstab der Stadt Rosenheim bedankt sich für die rasche und reibungslose Räumung sowie für das Verständnis und die Kooperation der Bürgerinnen und Bürger", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Rosenheim.
Eine Notfallunterkunft wurde in einer Schulturnhalle bereitgestellt. Zur Entschärfung musste auch die Panoramakreuzung Kufsteiner Straße/Miesbacher Straße beidseitig gesperrt werden.
Die Entschärfung verlief reibungslos: Um Punkt 20.11 Uhr meldete der Sprengmeister Vollzug. Die 50-Kilo-Bombe mit einer Länge von 80 Zentimetern und 20 Kilogramm Sprengstoff wies noch zwei intakte Zünder auf.
− red
