Laufen
15 Jahre Salzachfestspiele: Initiator blickt zurück und voraus

18.05.2019 | Stand 19.09.2023, 22:15 Uhr

Ist auch privat ein Musikfan: Stefan Feiler. −Foto: Oliver Freudenthaler

Sie sind das kulturelle Aushängeschild der – an Veranstaltungen ohnehin nicht armen – Salzachstadt Laufen: Die Salzachfestspiele, die seit 15 Jahren im stimmungsvollen Ambiente von Schloss Triebenbach stattfinden. Von Anfang mit dabei ist Stefan Feiler, der als Kulturamtsleiter verantwortlich ist für die Verpflichtung der bei den Festspielen besonders namhaften Künstlern. Vor dem Jubiläum spricht er im Interview über die Entwicklung die vergangenen Jahre über, über das diesjährige Programm und auch über die Kosten.

Herr Feiler, die Salzachfestspiele in Laufen feiern heuer ihr 15. Jubiläum. Wie hat das Ganze eigentlich begonnen?
Stefan Feiler: 2005 war eine Zeit, in der ich mir viel Gedanken darüber gemacht habe, wie man Laufen kulturell noch etwas aufbauen könnte. Durch einen glücklichen Zufall suchte der bekannte Schauspieler und Synchronsprecher Torsten Münchow, den ich ein wenig kannte, für sein Theaterensemble einen Ort für sommerliche Darbietungen. Wir beschlossen zusammenzuarbeiten. So entstanden die Salzachfestspiele.

Die Erwartungen für die Festspiele 2019 sind angesichts des Jubiläums besonders hoch. Aber ist nicht jedes Jahr eine neue Herausforderung?
Feiler: Auf jeden Fall! Wenn man nach Jahrzehnten sein "Publikum" schon etwas kennt und einen gewissen Überblick über den Gastspielmarkt hat, so gleicht doch jede Zusammenstellung eines neuen Festspielprogramms einer Komposition eines Gesamtkunstwerkes. Da sollte einfach alles stimmen: Anspruch, Niveau, und so weiter.

Ist Kulturamtsleiter in Laufen eigentlich Ihr Traumberuf?
Feiler: Der Begriff Traumberuf ist immer schwierig, aber ich fühle mich hier sehr wohl.

Woher kommt das Geld für die Festspiele? Und was wird damit alles bezahlt?
Feiler: Das Geld für die Salzachfestspiele kommt zu 80 Prozent aus Eintrittskartenerlösen und von der Unterstützung der Sponsoren. Der Eigenbeitrag der Stadt Laufen deckt die restlichen 20 Prozent ab.

− red



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