"Nach zwölf Jahren hat der Fluch ein Ende" ist das Motto des Abiturjahrgangs 2017. Nach zwölf Jahren lassen 108 Abiturienten des Gymnasiums Landau nun ihre Schulzeit hinter sich. Ihnen wurden gestern ihre Zeugnisse ausgehändigt. Schulleiterin Cornelia Feldkampf wünschte ihren "Seefahrern" – unter ihnen 36 mit Einserschnitt im Zeugnis – immer "eine Handbreit Wasser unterm Kiel" und Wind in den Segeln.
Sie gab den Abiturienten aber auch ernstere Worte mit auf den Weg und diskutierte, inwieweit das Gymnasium seine Schüler auf ein Leben nach der Schule vorbereitet. Man habe ihnen Bildung mitgegeben und keine vorgefertigten Anleitungen für kommende Herausforderungen wie eine Versicherungen abzuschließen, eine Wohnung zu suchen oder die Steuererklärung zu machen. "Wir haben Ihnen beigebracht, logisch zu denken, kreative Lösungen für Probleme zu finden, kritisch zu hinterfragen und selbstständig zu denken", sagte Feldkamp. "Das ist Bildung."
Die Abiturienten bekamen von vielen Seiten Ratschläge mit auf den Weg. Landaus Bürgermeister Helmut Steininger hatte eine persönliche Lebensweisheit für die Absolventen: "Was man bereut, ist das, was man nicht getan hat." Wie ein Pirat sollen auch die jungen Menschen etwas wagen in ihrem Leben. Jeder von ihnen könne in der Gesellschaft etwas ändern.
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