Deggendorf
Überraschender Zuschuss: Zwei Millionen vom Bund fürs Eisstadion

26.02.2016 | Stand 18.09.2023, 1:00 Uhr

Die Skizze von Architekt Markus Kress zeigt das Eisstadion mit dem neuen Eingangs-Gebäude und dem Garagen-Anbau an der Ostseite.

Ja is’ denn scho’ wieder Weihnachten? Die Sanierung des Eisstadions in Deggendorf ist in ein Förderprogramm des Bundes aufgenommen worden. Für den Neubau des Eingangsbereichs und einen Anbau mit Garagen bekommt die Stadt fast zwei Millionen Euro. Mit Lottospielen hat ein Beamter der Obersten Baubehörde die Bewerbung um die Fördermittel verglichen. Das berichtete OB Christian Moser im Dezember im Stadtrat. Die Chancen standen tatsächlich nicht gut: An die 1000 Kommunen aus ganz Deutschland haben sich beworben, als das Bundesbauministerium im Oktober ein Sonderprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" aufgelegt hat. Am Freitag wurde die Liste der Gewinner veröffentlicht: Insgesamt 140 Millionen Euro werden auf gerade einmal 56 Projekte verteilt.

Die Stadt hatte für das Programm einen abschließenden Sanierungsabschnitt angemeldet, der 4,35 Millionen Euro kostet. 45 Prozent –also 1,95 Millionen Euro – kommen als Förderung aus Berlin, die Stadt muss 2,4 Millionen Euro selbst zahlen. Vorgesehen ist, das Eingangsgebäude mit Kasse und Umkleiden für den Publikumslauf zum Großteil wegzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Nur die Technikräume mit den Kälteanlagen bleiben stehen und werden in den Neubau integriert. Die über 20 Jahre alte Ölheizung soll dagegen durch ein Blockheizkraftwerk ersetzt werden.

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