SG AB wird aufgelöst: SV Bischofsreut schließt sich der SG Haidmühle/Philippsreut an

22.01.2020 | Stand 19.09.2023, 1:27 Uhr

Die SG AB gibt es nur mehr neun Pflichtspiele in der laufenden Saison der Kreisklasse Freyung. −Foto: Sven Kaiser

Nach fünf Jahren ist Schluss: Die SG Altreichenau/Bischofsreut (Lkr. Freyung-Grafenau) wird nach der laufenden Fußballsaison aufgelöst. Das teilte Helmut Madl, Vorsitzender des SV Bischofsreut am Mittwochabend mit. Sein Verein werde ab der Saison 2020/2021 eine Dreier-Spielgemeinschaft mit dem SV Haidmühle und dem SV Philippsreut eingehen. Die DJK Altreichenau will Ende Januar bekannt geben, wie es mit ihren Fußballern weitergeht.

In wenigen Sätzen lässt Helmut Madl wissen, was schon seit Beginn der Winterpause durch die Fußballszene im Dreiländereck kursierte: eine geplante Trennung der SG-Partner aus Altreichenau und Bischofsreut. 2015 hatten sich die Nachbarvereine auf eine Fusion ihrer Fußballer geeignet und bereits im zweiten Jahr war die Meisterschaft in der Kreisklasse gelungen und stieg die "SG AB" in die Kreisliga auf. Doch prompt musste sie wieder runter und nun erfolgt nach zwei weiteren Kreisklassen-Jahren die Trennung in diesem Sommer. Aktuell rangiert die SG AB auf Platz 8 der KK Freyung.

Für den SV Bischofsreut geht es dann in eine neue Spielgemeinschaft. Mit der seit rund 15 Jahren bestehenden Kooperation des SC Haidmühle und SV Philippsreut stehen die SVB-Kicker ab Sommer auf dem Platz. Bei zwei Treffen mit den Verantwortlichen der beiden Vereine konnte schon vieles besprochen werden, so dass diesem Vorhaben nichts mehr im Wege steht, berichtet Helmut Madl. Auch die Spieler der neuen SG wurden über diesen Schritt informiert – und stimmten der Veränderung zu. Deshalb wird in Zukunft im Dreiländereck Philippsreut-Bischofsreut-Haidmühle zusammen Fußball gespielt. Jedem Verein war dabei wichtig, dass auf den heimischen Sportplätzen auch weiterhin Seniorenfußball gespielt werden kann. Daher werden die Heimspiele auf drei Austragungsorte aufgeteilt. So hofft man, dass sich in der kommenden Saison auch der sportliche Erfolg einstellen wird.

Bei der DJK Altreichenau will man zunächst letzte Details klären, ehe man die Öffentlichkeit über die Pläne des Vereins informiert. Es sei so gut wie alles fix, sagt der stellvertretende Vorstand Robert Wimmer auf Anfrage. Allerdings gebe man erst nach dem 31. Januar bekannt, wie es für die Altreichenauer Kicker weitergeht, betont auch Vereinschef Marcus Vaterl gegenüber der PNP. Am besagten Freitagabend findet nämlich die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen statt und da werde man Spieler und Mitglieder über Einzelheiten aufklären "und anschließend wollen wir an die Öffentlichkeit gehen, weil unsere Spieler das Recht haben, als erste zu erfahren, wie es weitergeht", merkt Robert Wimmer an.

− mid

Mehr zum Thema lesen Sie am Freitag, 24. Januar, im Heimatsport der PNP.