Ein Krisentreffen als Kellerduell, ein überraschender Tabellenführer mit vermeintlich leichter Aufgabe und die noch immer weiße Weste der Dingolfinger: Der 7. Spieltag der Kreisliga Straubing steht an – und birgt vielleicht so manche Überraschung.
Neßlbach – Handlab-Iggensbach: Geographisch keine zehn Kilometer voneinander entfernt – und aktuell am Tabellenende vereint. Im Derby geht es für beide Mannschaften einzig und allein um einen Sieg. Beide zieren zusammen mit dem SV Haidlfing das Tabellenende. Nur wer gewinnt, kann einen kleinen Schritt in die richtige Richtung machen. Kampf bis zum Umfallen wird daher am Sonntag am späten Nachmittag im Neßlbacher Stadion angesagt sein. Mit dabei bei der DJK: Neuzugang Johannes Stockbauer, der vom Ost-Bezirksligisten FC Salzweg kam. Der 19-Jährige vermisste dort Spielpraxis und will sich nun in der Kreisliga versuchen.
Landau – Mengkofen: Die beiden Aufsteiger aus der Kreisklasse Dingolfing treffen am Samstag in Landau erstmals in der Kreisliga aufeinander. Mengkofen scheint zur rechten Zeit in Fahrt zu kommen, was die sechs Punkte aus den letzten beiden Spielen eindeutig belegen. In Landau aber wäre ein Punkt für das Gästeteam von Coach Harry Gottwald bereits Gold wert.
Teisbach – Schwarzach: In Teisbach kommt es zu einem Duell zweier Tabellennachbarn. Bei beiden Teams wechselten sich bis dato Licht und Schatten ab, sodass eine Ergebnisprognose schwierig erscheint.
Post/Kagers – Haidlfing: Vorstand Klaus Weger ist aktuell mächtig stolz auf seine Truppe um seinen erfahrenen Coach Gerry Huber. Nach 6 Spieltagen souverän an der Tabellenspitze und das mit überwiegend dominanten Auftritten lassen die Herzen der treuen SG-Fans höher schlagen. Und nun kommt der schwer angezählte SV Haidlfing zur Post-Sportanlage nach Straubing. Die "Postler" werden aber sicher nicht den Fehler machen, die Gäste aufgrund des Tabellenplatzes zu bewerten oder gar zu unterschätzen.
TG Straubing – Degernbach: Zweiter gegen Dritter in der Partie am Peterswöhrd in Straubing: Die Minimalisten von Türk Gücü Straubing treffen auf einen bis dato grundsolide und clever agierenden ASV Degernbach. Beide Teams werden voll auf Sieg spielen, denn der Gewinner wird sich voerst vorn positionieren. Entscheidend wird hierbei sein, ob die Abwehr der Straubinger Türken die starke Offensivabteilung der Gäste in Schach halten kann.
Oberpöring – Dingolfing: Großkampfstimmung wird in Oberpöring herrschen, wenn der große Meisterschaftsfavorit aus Dingolfing seine Visitenkarte im Isarpark abgibt. Oberpöring hat bis dato zehn Punkte auf dem Konto – genauso wie der FCD. Allerdings haben die BMW-Städter zwei Spiele weniger. Bemerkenswert, dass man zudem bis dato noch keinen einzigen Gegentreffer bekommen hat. Man will kontrolliert Richtung Tabellenspitze und möchte in Oberpöring freilich einen Auswärtsdreier.
Frauenbiburg – Auerbach: Hier darf man gespannt sein, wie die Frauenbiburger die Derbyklatsche beim FC Dingolfing verdaut haben. Unabhängig davon wird das Heimteam mit den bis dato erzielten Ergebnissen keinesfalls zufrieden sein. Sollte gegen die von Woche zu Woche mit wankelmütigen Leistungen auftretenden Auerbacher kein Heimsieg eingefahren werden, dann rückt das selbsterklärte Ziel Aufstieg vorübergehend in weite Ferne. Sollten die Auerbacher in der Lage sein, ihr unbestritten vorhandenes Potenzial abzurufen, dann könnte man mit einem Sieg Tuchfühlung zur Tabellenspitze aufnehmen.
− kb
Samstag, 17.00 Uhr: Landau – Mengkofen; 18.00 Teisbach – Schwarzach; Sonntag, 15.00 Post/Kagers – Haidlfing, TG Straubing – Degernbach, Oberpöring – Dingolfing; 17.00 Neßlbach – Handlab-Iggensbach, Frauenbiburg – Auerbach.
