Rund 5000 Windeln benötigt ein Neugeborenes, bis es "sauber" ist. Diese verursachen ungefähr 1000 Kilo Müll. Um diesen Abfall zu vermeiden, unterstützt der Zweckverband Abfallwirtschaft Donau-Wald (ZAW) künftig Eltern, die sich für Mehrwegwindeln entscheiden. Das haben Oberbürgermeister und Mitinitiator Dr. Christian Moser und ZAW-Werkleiter Karl-Heinz Kellermann bekannt gegeben.
"Der ZAW gewährt Eltern einen einmaligen Zuschuss von 25 Prozent auf den Einkaufspreis von Stoffwindeln, höchstens 75 Euro", erklärte OB Moser. Da die Erstanschaffung von Mehrwegwindeln eine größere Investition sei, wolle der ZAW die Eltern ab dem 1. Januar 2020 finanziell unterstützen. Stoffwindeln haben einige Vorteile, auch wenn sie "eine zusätzliche Herausforderung" für Eltern seien, so Moser. Zum einen profitiere die Umwelt von der Abfallvermeidung, und zum anderen würden die Neugeborenen geschont. Heutzutage reagierten viele Säuglinge allergisch auf Wegwerfwindeln, wusste Moser zu berichten.
− mar
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