Am Samstag kommt Meister Würzburg
Der SV Schalding und das Monster-Finale in der Regionalliga: Denken verboten

10.05.2024 | Stand 10.05.2024, 12:39 Uhr

Was geht? SVS-Trainer Stefan Köck beobachtet Patrick Drofa beim Dribbling. Am Samstag kommt Meister Würzburg an den Reuthinger Weg. − Foto: Lakota

Die letzten beiden Spiele gegen den Meister und den Tabellen-Dritten spielen zu müssen und selbst noch Punktebedarf zu haben: Es gibt dankbarere Aufgaben als sie das Saisonfinale der Regionalliga Bayern für den SV Schalding bereithält.

„Die Situation ist, wie sie ist“, sagt Sportchef Markus Clemens über das Monster-Finale im bayerischen Fußball-Oberhaus. Fünf Punkte fehlen den Kickern vom Reuthinger Weg auf einen Nicht-Abstiegsplatz, auch der direkte Abstieg ist möglich. Klar hätten sie in Schalding die Dinge am liebsten vor den beiden Spielen diesen Samstag (14 Uhr), gegen Meister und Drittliga-Relegant Würzburger Kickers und nächste Woche beim Tabellendritten 1. FC Nürnberg II geregelt, „aber das haben wir nicht“, merkt Clemens lakonisch an und stellt eine andere Theorie in den Raum: „Es ist ja auch möglich, dass wir die letzten beiden Spiele gewinnen.“ Nach vier Niederlagen in Folge mag das eine kühne Sichtweise sein, aber was soll Clemens auch sagen?

Natürlich haben sie in Schalding die Entwicklungen rund um die aufstiegsunwilligen Klubs aus dem Bayernliga-Süden verfolgt. Ob und welche Auswirkungen das auf die Relegations- und Abstiegsplätze in der Regionalliga haben wird, mag Clemens aber nicht beurteilen. „Es klingt abgedroschen, aber wir konzentrieren uns nur auf uns selbst. Wir haben eine Aufgabe vor uns. Und die heißt Würzburg. Das ist ein wichtiges Spiel für den SV Schalding. Alles andere sind Nebenkriegsschauplätze.“ Die Verletztenliste verlängern Alex Kurz und Chris Brückl, die mit muskulären Problemen zu kämpfen haben.