Bauverein Landau
Spatenstich zur Wohnanlage Dammstraße 4a mit 15 Wohnungen

07.05.2024 | Stand 07.05.2024, 17:16 Uhr
Andrea Luderer-Ostner

Offizieller Spatenstich zum Baubeginn: Roman Waas (v.l., Sparkasse), Stefan Ostner (stv. Stadtwerkeleiter), Bürgermeister Matthias Kohlmayer, Patrick Edenhofer (Stadtwerke), Georg Froschauer (Fa. Froschauer), Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard Mittermeier, Thomas Merkl (Aufsichtsratsmitglied und Stadtwerkleiter), Robert Damböck (stv. Stadtwerkeleiter), die Vorstandsmitglieder Christine Plankl, Richard Detterbeck, Architekt Walter Pfleger jun., Helga Wimmer (Bauverein), Architekt Michael Pfleger und Dr. Werner Leis (Aufsichtsratsmitglied). − Fotos: Luderer-Ostner

Ein Vorzeigeprojekt: In Landau wird barrierefreier und sozialer Wohnraum geschaffen und nachverdichtet – am Dienstag, 7. Mai, fand der Spatenstich des Bauvereins Landau (Landkreis Dingolfing-Landau) zum Bau der neuen Wohnanlage mit 15 Wohnungen an der Dammstraße 4 a statt.

Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard Mittermeier begrüßte die Ehrengäste und blickte kurz in die Statistik des Bauvereins, der 1948 gegründet wurde und 1949 als Genossenschaft ins Genossenschaftsregister eingetragen wurde. Stand jetzt hat der Bauverein 34 Häuser mit 214 Wohnungen in Landau und Wallersdorf mit einer Gesamtwohnfläche von 12937 Quadratmetern im Bestand.

Mit dieser Baumaßnahme kommt nun ein weiteres Haus mit 15 Wohnungen und einer Wohnfläche von 915 Quadratmetern sowie zehn Carports und 18 Stellplätze dazu. Mit dem Neubau, bestehend aus Erdgeschoss und zwei Obergeschossen, entstehen Zwei- und Dreizimmerwohnungen mit je 54 bzw. 64 Quadratmetern Wohnfläche. Die Wohnungen sind ausgestattet mit ebenerdiger Dusche, Balkon und Fußbodenheizung. Jede Wohnung hat einen eigenen Zugang über einen Laubengang, der über einen Außenaufzug oder Treppe erreicht werden kann. Beheizt wird das Gebäude mit einer Wärmepumpe.

Preis liegt bei 7,50 Euro pro Quadratmeter

Die Wohnungen werden unmöbliert vermietet. Die Mietpreise sind noch nicht endgültig festgelegt. Nach der letzten Wirtschaftlichkeitsberechnung wird der Preis bei 7,50 Euro pro Quadratmeter liegen, sofern die geschätzten Baukosten eingehalten werden. Diese belaufen sich voraussichtlich auf rund vier Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt über Eigenmittel, ein Darlehen „Klimafreundliches Bauen“ der KFV und ein Sparkassendarlehen. „Dass wir in der momentan schwierigen Zeit diese Baumaßnahme überhaupt durchführen können liegt daran, dass wir bereits im Besitz des Grundstücks sind, auf dem sich seit 1951 zwei Häuser des Bauvereins mit 24 Wohnungen befinden. Anders ließe sich die Baumaßnahme nicht verwirklichen“, so Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard Mittermeier.

Bürgermeister Matthias Kohlmayer sprach dem Bauverein seinen Respekt aus in dieser nicht einfachen Bauzeit das Projekt zu verwirklichen. „Das ist nicht selbstverständlich“, so Kohlmayer und verglich dies mit dem genossenschaftlichen Gedanken: alle gemeinsam. Architekt Michael Pfleger stellte die Wohnanlage auf der ehemaligen Grünfläche vor. Die Größe beträgt 52,50 mal acht Meter als Massivbau (ohne Keller) mit Pultdach. Die Carports sind teilweise mit Dachbegrünung und die Energieversorgung erfolgt über eine Wärmepumpe und PV-Anlage. Die Grundfläche des Wohngebäudes betragt 450 Quadratmeter (umbauter Raum 5500 Kubikmeter) und die Grundfläche der Carports 150 Quadratmeter (450 Kubikmeter umbauter Raum).

Neun der insgesamt 15 Wohnungen sind barrierefrei und alle Wohneinheiten bis zur Wohnungseingangstür rollstuhlgerecht erreichbar. Die Baufertigstellung ist für Sommer 2025 geplant.