Erklärung veröffentlicht
Keine Teilnahme der vier Oberhirten am Synodalen Ausschuss

24.04.2024 | Stand 24.04.2024, 17:09 Uhr

Die vier Bischöfe aus Passau (im Bild: Passaus Bischof Stefan Oster), Eichstätt, Köln und Regensburg werden auch weiterhin nicht am Synodalen Ausschuss teilnehmen. Foto: Eckl

Die vier Bischöfe aus Passau, Eichstätt, Köln und Regensburg werden auch weiterhin nicht am Synodalen Ausschuss teilnehmen. Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung hervor, die die vier Oberhirten am Mittwochnachmittag veröffentlichten.



In der Erklärung halten die Bischöfe fest, dass sie das Ende der Weltbischofssynode und deren Ergebnis abwarten wollen, „um danach zu entscheiden, wie es im Einklang mit der Weltkirche zu Umsetzungsschritten hin zu einer synodaleren Kirche kommen kann“. Die vier zweifeln zudem an, dass die Deutsche Bischofskonferenz Träger des Synodalen Ausschusses sein kann, wenn einige Mitglieder der Konferenz das Gremium nicht mittragen.

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Ziel: Dauerhafte Einrichtung eines Synodalen Rates



Die Bischöfe hatten 2019 den Synodalen Weg beschlossen, um nach dem Missbrauchsskandal zu klären, wie es mit der Kirche in Deutschland weitergeht. Gemeinsam mit allen Gläubigen wollten sie Reformen anstoßen. Da bis zum Ende der Sitzungen nicht alle Fragen geklärt wurden, soll der Synodale Ausschuss offen gebliebene Themen behandeln. Ein weiteres Ziel ist die dauerhafte Einrichtung eines Synodalen Rates.

Die vier Bischöfe aus Eichstätt, Köln, Passau und Regensburg hatten von Anfang an angezweifelt, dass dieser mit der Verfassung der Kirche vereinbar sei.