Während derzeit viele Surheimer auf die bevorstehende Festwoche der Musikkapelle und Feuerwehr von Ende Mai bis Anfang Juni hinfiebern, laufen schon die Vorbereitungen für das nächste Großereignis auf Hochtouren: Der Burschenverein Surheim richtet im nächsten Jahr das Gaufest der Burschen- und Arbeitervereine des Chiemgaus und Rupertiwinkels aus. Bei der kürzlichen Jahreshauptversammlung im Gasthaus Neuwirt stellte Festleiter Andreas Stadler den aktuellen Planungsstand des Programms vor, berichtet der Verein.
Los geht‘s im Zelt an der Surarena am Freitag, 25. Juli, mit dem Bieranstich sowie dem Tag der Vereine und Betriebe. Tags darauf am Samstag, 26. Juli, steht eine Zeltparty an, bei der die Band „Meix & Co“ den Besuchern einheizt, bevor das erste Festwochenende am Sonntag, 27. Juli, mit einem PS-Spektakel zu Ende geht: Das Bremswagenziehen erfreute sich bereits bei der bislang letzten Festwoche des Burschenvereins im Jahr 2015 großer Beliebtheit und soll auch im kommenden Jahr wieder zu einem Publikumsmagneten werden. Für Mittwoch, 30. Juli, ist ein Kabarett- oder Konzertabend geplant, für den allerdings noch kein Act fixiert ist. Zum Auftakt ins zweite Festwochenende am Freitag, 1. August, werden der Rebensaft in Strömen fließen und das „Chiemgau Quintett“ für Stimmung sorgen.
Weiter geht es am Samstag, 2. August, mit dem Festabend, bevor die Jubiläumsfeierlichkeiten am Sonntag, 3. August, mit einer Feldmesse und einem langen und bunten Festumzug durchs Dorf ihren Höhepunkt findet. Hierzu werden Dutzende Burschenvereine, Dirndlschaften und Musikkapellen aus dem Chiemgau und Rupertiwinkel erwartet. Zudem sorgen die heimischen Musikkapellen Surheim und Steinbrünning in bewährter Weise die Festwoche über für Unterhaltung.
In Zukunft dürfen auch Verheiratete beitreten
Angesichts der Mammutaufgabe, der sich der aktuell 189 Mann starke Burschenverein Surheim in den kommenden gut eineinhalb Jahren angenommen hat, ist freilich jede helfende Hand willkommen. Nicht zuletzt deshalb hatten die Mitglieder über eine Satzungsänderung zu entscheiden, die es unter anderem künftig auch Verheirateten ermöglichen soll, neu in den Verein einzutreten. Diese ging – genau wie ein paar weitere kleinere Anpassungen – ohne Einwände durch.
Beim Fest nicht mehr aktiv im Dienst sein werden dagegen die beiden Marketenderinnen Christina Auer und Julia Resch. Sie wurden bei der Jahreshauptversammlung offiziell verabschiedet und erhielten zum Dank für ihren großen Einsatz in den vergangenen Jahren einen Blumenstrauß. Als ihre Nachfolgerinnen stellten sich Anna Resch und Alina Dumberger vor, die im Anschluss an den offiziellen Teil auch gleich einen gelungenen Einstand geben konnten, berichtet der Verein.
− red
