2000 Euro für das Tierheim
Schlagersängerin Angela Nebauer organisiert Veranstaltung für den guten Zweck

29.03.2024 | Stand 29.03.2024, 20:21 Uhr
Monika Bergbauer

Gemeinsam freute man sich über das Zustandekommen der Spende. − Foto: Bergbauer

Alle, die kürzlich Geld in eine Eintrittskarte für die „Schlagerparty beim Schlappi“ in Reisbach investierten, wurden dafür bestens belohnt. Zum einen mit dem guten Gefühl, einen aktiven Beitrag für das Tierheim Quellenhof zu leisten. Zum anderen ganz konkret mit einem Abend bei bester Stimmung und Unterhaltung. Die vielen Besucher stellten unter Beweis, dass es etliche Tier- wie auch Schlagerliebhaber gibt. Resultat dieses Events waren 2000 Euro, die Tierheimleiterin Ilona Wojahn dankend entgegen nahm. Darüber hinaus lieferten die Spender zusätzlich eine ganze Palette Katzenstreu ab. Mit ihr dankten die weiteren Mitarbeiter der Einrichtung für die Unterstützung. Aus ihren Erzählungen war unschwer zu erkennen, dass die Einrichtung derlei Finanzhilfen gut brauchen kann.

Dass dieses Ereignis zustande kam, war in erster Linie Angela Nebauer zu verdanken. Die Schlagersängerin aus der Gemeinde Simbach stellte dieses programmgeladene Ereignis auf die Beine und konnte dank vieler Kontakte ein tolles Musikevent präsentieren. Beste Voraussetzungen bot der Saal des Schlappinger Hofes, wobei auch die Wirte Georg Esterl, Markus Kaiser und Stefan Berger hinter der Aktion standen und ebenfalls ihren Beitrag an der Spendensumme leisteten. Organisatorin Angela Nebauer und Gastwirt Markus Kaiser blickten auf das Ereignis zurück. In diesem Zusammenhang erörterten sie auch, dass die Ausgaben für so eine Partynacht nicht unerheblich sind. Aber, es wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um gemeinsam für das Tierheim Hilfeleistung geben zu können. Dabei kamen auch die Interpreten dem Vorhaben entgegen. Vor allem Angela Nebauer investierte in diese Veranstaltung großes Engagement.

Auch Ilona Wojahn erzählte aus dem Alltag, wonach immer mehr Tiere abgegeben und ausgesetzt werden. Wohl auch deshalb, weil sich nicht jeder die gestiegenen Tierarztkosten leisten kann, zurückzuführen auf die Verordnung, woran sich die Tierärzte halten müssen. Das Tieraufkommen ist nach wie vor sehr hoch, aktuell auch durch eine Beschlagnahmung. So ist derzeit selbst das Hundehaus voll belegt. Viele Tiere haben eine längere Verweildauer. Sei es, weil sie krank sind oder als Listenhunde in Bayern nicht vermittelt werden dürfen. Zusätzlich sind allerhand verwilderte Katzen zu versorgen. Ilona Wojahn berichtete von manchen Einzelfällen und zeigt auf, welch hartes Schicksal manche Vierbeiner hinter sich haben.