Die böse Kritikan der guten Tat
Von Jörg Klotzek
Lebhaft diskutiert hat unsere kleine Redaktion über die Spende einer Unternehmerfamilie und einen Leserbrief (Seite 25) als Reaktion darauf. Darf es sein, dass die jeweils 4000 Euro für vier soziale Einrichtungen so derb kritisiert werden, weil man selbst mit dem Spender im Unfrieden lebt? Wie weit geht die Freiheit einer Meinung, die erkennbar aus persönlicher Verärgerung resultiert?
Mehr noch: Darf man eine Meinung äußern, die zwar nicht strafbar oder erkennbar unwahr ist, jedoch reichlich unverschämt daherkommt? Die Redaktionsleitung hat...