Von Franz Danninger
Im Juni 2013 lebten in Passau 48874 Menschen. Und es gibt 48874 Hochwasser-Geschichten. Mindestens. Die Jahrhundert-Flut vor zehn Jahren gehört zu den einschneidenden Ereignissen wie die Terroranschläge von 9/11: Jeder weiß, wie sich die Nachrichten darüber anfühlten, wo man war, was man tat.
Natürlich kommt ein Hochwasser nicht mit Blitz und Knall, es ist eine schleichende Katastrophe. Wasser kommt still, aber auch zerstörerisch. Diese Stille über der Stadt gehört zu den prägenden Eindrücken in den Tagen nach dem 3. Juni 2013, dem Tag der Höchstpegel, als die Donau in...