Polizei Traunstein
Überführungsfahrten enden in Siegsdorf

21.05.2021 | Stand 20.09.2023, 1:08 Uhr

Siegsdorf. Zwei Überführungsfahrten wurden am Nachmittag des 20.05.2021, nach vorangegangener Fahrt auf der BAB A 8 Ost in Richtung Salzburg, durch Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein bei Siegsdorf beendet.

Zum einen wollte ein 69-jähriger Mann aus Nordmazedonien einen Lkw Mercedes von Deutschland in sein Heimatland überführen. In Zusammenhang mit der Überführung wäre der Nachweis über eine gültige Hauptuntersuchung für den 15-Tonner erforderlich gewesen. Den besagten Nachweis konnte der Nordmazedonier nicht vorlegen, so dass auch die damit verbundene Zulassung für seinen Lastkraftwagen nicht zustande gekommen war.

Bei der Kontrolle zeigte sich weiterhin, dass die Reifen der Antriebsachse schadhaft und bis auf die Karkasse abgefahren waren.

Der Mann wurde wegen Verstoßes gegen die Zulassungsverordnung und gegen die Ausrüstungsvorschriften zur Anzeige gebracht.

Ihm wurde die Weiterfahrt mit seinem Lastkraftwagen bis zur Beibringung einer ordentlichen Zulassung und dem Wechsel der Bereifung untersagt.

Ähnlich erging es auch einem 60-jährigen Mann aus Italien. Der Italiener wollte einen Sattelzug, einen 40-Tonner, von Deutschland nach Italien überführen. In der Sattelzugmaschine war ein digitales Kontrollgerät verbaut, in das der Kraftfahrer eigentlich seine Fahrerkarte hätte stecken müssen. Da er dies nicht getan hatte, lagen keine ausreichenden Aufzeichnungen hinsichtlich seiner Lenk- und Ruhezeiten vor.

Der Italiener wurde wegen Verstoßes gegen das Fahrpersonalgesetz zur Anzeige gebracht.

Auch ihm wurde die Weiterfahrt bis zur Einbringung einer ordnungsgemäßen Ruhezeit untersagt.