Natternberg
TSV-Gala: Großer Abend für große Sportler

Viele Sportler im Hotel Burgwirt geehrt – Jugend-Duo erhält Karl-Schweizer Gedächtnispreis

21.11.2022 | Stand 19.09.2023, 3:50 Uhr

Hoffen auf ein weiteres erfolgreiches Sportjahr ohne Einschränkungen: (v.l.) Bürgermeister Hans Schmalhofer, TSV-Vorsitzender Thomas Emberger, Elina Nebl, stellv. Vorsitzender Markus Schwarz, Franka Nebl, Paul Martel, Tobias Plank, Nina Lodes, Christina Kammerer, Luisa Kammerl, Katharina Strauch, Anna-Lena Machl, Tanja Huber, Pia Wieselhuber, Oliver Zeno Ispan, Jonas Waas, Wolfgang Schober und Ehrenvorsitzender Michael Hacker. −Foto: Bauer

Von Fabian Bauer

Natternberg. Mit 1200 Mitgliedern ist der TSV der größte Plattlinger Verein. „Großartig“ ist heuer auch wieder die sportliche Bilanz ausgefallen. In einem gebührenden Rahmen wurde dies bei der Sportler-Gala am Freitagabend im Hotel Burgwirt gewürdigt. Der TSV feierte sich und die Erfolge seiner Sportler in altbewährter Manier.

Erster Vorsitzender Thomas Emberger gab sich froh, die TSV-Gala wieder in einem vollem Saal durchführen zu können. Er berichtete unter anderem von dem Sportbetrieb in Pandemiezeiten. Ihm habe es besonders gefreut, dass die Trainer und Sportler in keinen „Coronaschlaf“ verfielen, sondern je nach Möglichkeit sportlich aktiv blieben und dem Verein die Treue gehalten haben. Weiter berichtete er von Veranstaltungen, Ausflügen und Trainingslagern, die nach der Corona-Pause wieder möglich gewesen seien. „Es hat alles hervorragend funktioniert“, so Embergers Resümee.

Den wichtigsten Teil des Abends stellten die Sportlerehrungen dar – für Leistungen in den Jahren 2020 und 2021. Geehrt wurden: Paul Mertel, Franziska Plank, Benni Plab, Philipp Voss, Philip Schwarz, Emil Schulz, Christian Braun, Luisa Kammerl, Tobias Plank, Rebecca Nebl, Elina Nebl, Thomas Hinkel, Christian Kammerer, Jonas Waas, Johannes Kießlinger, Anna-Lena Machm, Josef Pex, Katharina Strauch, Pia Wieselhuber, Tanja Huber, Oliver Zeno Ispan, Nina Lodes und Jonas Unterberg.

Emberger ehrte die beiden Jungsportler Jonas Waas und Luisa Kammerl mit dem historischen Karl Schweizer Gedächtnispreis, dotiert mit 500 Euro, für deren herausragende Leistungen. Jonas Waas erreichte 2021 bei der bayerischen Meisterschaften in Blockwettkampf und Speerwurf den ersten Platz. Im Diskuswurf landete der damalige M15-Sportler auf dem dritten Platz. Luisa Kammerl fuhr im vergangenem Jahr ebenso einige Erfolge ein. Die größten waren der niederbayerische Rekord im Kugelstoßen und im Siebenkampf in der Klasse „weibliche Jugend 18“. Ebenso wurden die beiden Sportler für den bayerischen Landeskader nominiert.

„Die Jugendarbeit ist ein absolut wichtiger Baustein“, betonte Bürgermeister Hans Schmalhofer. Das Sporteln im Verein biete ein besseres soziales Miteinander. Zum anderen böten alle Sportarten eine gewisse Abwechslung zum Alltag vor dem Bildschirm. Bei den meisten Leuten werde die Bildschirmzeit immer höher – egal ob wegen der Schule, der Arbeit oder aus privaten Gründen. Mit dem Satz „Gemeinschaft tut gut“ unterstrich Landrat Bernd Sibler das zuvor Gesagte. Auch für ihn sei der Sport eine soziale Frage. Weiter ließ Sibler nicht nur den Sportlern Anerkennung zukommen, sondern auch den Leuten im Hintergrund, wie Trainern, Funktionären oder Verwandten. Sie würden den Sportlern nämlich helfen, sich zu verbessern, mit Erfolgen und Misserfolgen umzugehen und andere Probleme neben dem Sport zu meistern. Dem Landrat zufolge sei gerade dies bei den Jüngeren sehr wichtig.