4:3-Erfolg am Freitagabend
J.C. Lipon trifft gegen Frankfurt: Tigers richten’s wieder im Schlussdrittel

13.01.2023 | Stand 17.09.2023, 5:32 Uhr

Da dreht er jubelnd ab, begleitet von begeisterten Reaktionen der Tigers-Fans und konsternierten Blicken der Frankfurter: J.C. Lipon nach seinem Treffer zum 4:3. −Foto: Schindler

Die Straubing Tigers bleiben ihren Playoff-Zielen in der Deutschen Eishockey-Liga auf der Spur. Am Freitagabend bezwang die Mannschaft von Trainer Tom Pokel dank eines wieder einmal starken Schlussdrittels die Frankfurter Löwen 4:3 (1:1, 0:1, 3:1).

Der erste Torschrei der einheimischen Zuschauer unter den 4485 Eishockey-Fans im Eisstadion am Pulverturm war nach dem 1:0 durch Brandon Manning (8:10) noch kaum verstummt, da stand es schon 1:1: Nathan Burns traf quasi im Gegenzug für die Frankfurter (8:32). Nachdem sich beide Mannschaften aber mit weiteren zwingenden Torchancen zunächst schwertaten, ging es mit diesem Spielstand auch in die erste Drittelpause. Räume ergaben sich für beide Mannschaften vorwiegend bei Überzahlsituationen. Nachdem die Straubinger am Ende des ersten Durchgangs eine Strafzeit von J.C. Lipon noch unbeschadet überstanden hatten, ging es bei der zweiten des Kanadiers nicht mehr so glimpflich ab: DEL-Topscorer Dominik Bokk nutzte die numerische Überlegenheit der Löwen zum Führungstreffer (26:45). Fortan drückten die Tigers aufs Tempo, kamen auch zu Chancen, allein der Puck wollte nicht über die Linie. Musste die Sache wieder mal im Schlussdurchgang, Paradedrittel der Tigers, umgebogen werden. Und die Ereignisse überschlugen sich. Nach schöner Scheibeneroberung legte Jason Akeson uneigennützig quer und Garrett Festerling stellte mit seinem vierten Saisontor auf 2:2 (46:05). Und fünf Minuten später hatten die Tigers die Partie tatsächlich gedreht: Mark Zengerle traf nach starker Vorarbeit hinter dem Tor durch Travis St. Denis – 3:2 (51:10). Doch die Löwen schüttelten sich kurz – und nutzten eine Überzahlsituation zum Ausgleich: Chad Nehring stellte auf 3:3 (53:32). Festerling saß wegen Haltens in der Kühlbox. Jetzt wollten sich die Tigers aber die Partie nicht mehr nehmen lassen. J.C. Lipon stellte nach Vorarbeit von Luke Adam auf 4:3 (55:46).