Künftig neue Kennzahl?
Die Hospitalisierungsrate - so wird sie berechnet

25.08.2021 | Stand 22.09.2023, 3:06 Uhr

Künftig sollen Hospitalisierungsrate und Belegung der Intensivbetten über neue Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie helfen. −Foto: dpa

Statt der Inzidenz sollen künftig andere Messwerte dabei helfen, die Ausbreitung des Corona-Virus in Deutschland abzuschätzen. Angedacht sind als Kennziffern die Hospitalisierungsrate und die Belegung der Intensivbetten.

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Die Inzidenzen steigen, und die Zahl der Geimpften steigt gleichzeitig nur zögerlich. Um in Zukunft Maßnahmen in der Pandemie besser einsetzen zu können, sollen Hospitalisierungsrate und Belegung der Intensivbetten als neue Kennzahlen dienen, heißt es.



Die Hospitalisierungsrate gibt an, welcher Anteil der positiv auf Corona getesteten im Krankenhaus behandelt werden muss. Sie wird in Prozent angegeben. Seit Beginn des Jahres ist diese Kennzahl kontinuierlich bis auf unter ein Prozent gesunken. Derzeit steigt sie aber wieder, an diesem Mittwoch liegt sie dem RKI zufolge bei 1,38 (Vortag: 1,28; Vorwoche: 1,10).

Die Intensivbettenbelegung zeigt, wie viele Intensivbetten in Deutschland noch verfügbar sind. Wie sie derzeit in Bayern aussieht, haben wir auf einer Karte zusammengefasst. Momentan werden deutschlandweit 800 Corona-Patienten auf einer Intensivstation behandelt, davon müssen 394 künstlich beatmet werden, wie aus den Daten des DIVI-Intensivregisters hervorgeht (Stand 25. August, 11.25 Uhr).