Der Nikolaus kommt nächste Woche wieder - und bringt Millionen Kinderaugen zum Leuchten. Doch was sollte in dem Säcklein sein, das er den Kleinen in die Hand drückt?
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Weil der Nikolaustag in Deutschland offiziell am 6. Dezember gefeiert wird, kommt der heilige Mann mit Bischofsstab und roter Mitra in vielen Familien in den Abendstunden des 5. oder 6. Dezember. Er lobt und tadelt die Kleinen und lässt sich Gedichte aufsagen oder Lieder vorsingen. Damit der Nikolausstiefel oder das Säcklein aber auch wirklich in die Weihnachtszeit passen, hat die Zeitschrift Ökotest ein paar Empfehlungen herausgebracht. Die wichtigsten drei Tipps hier kurz zusammengefasst:
1. Schokolade für Kinder - nicht von Kindern
Ein Schokonikolaus oder -weihnachtsmann sind typischer Inhalt für das Nikolaus-Säcklein für die Kinder. „Dass womöglich gleichaltrige Kinder auf einem anderen Kontinent den Kakao dafür geerntet haben, wissen viele nicht“, schreiben dazu die Experten von Ökotest. Eine Studie der Tulane University aus dem Jahr 2015 schätzte demnach, dass über zwei Millionen Kinder zwischen fünf und 17 Jahren in der Kakaoproduktion tätig sind. Deshalb bitten die Experten: „Achten Sie in jedem Fall darauf, Fair-Trade-Schokolade zu kaufen, die den Arbeiterinnen und Arbeitern ein besseres Einkommen sichert.“
Zudem gibt es einen neuen Test von Ökotest, der feststellte, dass viele Schokonikoläuse mit Mineralöl belastet sind. Auch hier ist Vorsicht geboten.
2. Apfel, Nüsse und Mandelkerne
Wer Obst in den Nikolaus-Stiefel tut, tut der Gesundheit der Kinder etwas Gutes. Die Ökotest-Tester erklären dazu: „Wir empfehlen, bei Obst wie Äpfeln oder Mandarinen auf Bio-Qualität zu achten und – zumindest bei Äpfeln – auf eine möglichst regionale Herkunft. Mandarinen gibt es zur Saison von November bis März zumindest aus Spanien.“
3. Nikolaus-Geschenke: Spielzeug ohne Schadstoffe
Wen zusätzlich zu Essbarem auch Spielsachen verschenkt werden sollten, ist es wichtig, möglichst schadstofffreie Dinge auszuwählen. Die Tipps von Ökotest: Langlebige, möglichst natürliche Rohstoffe sollten die Grundlage für die Spielsachen bilden. Das Spielzeug sollte stabil und robust sein und keinen chemischen Geruch verströmen. Lackiertes Spielzeug sollte speichelecht sein und ein GS- oder TÜV-Prüfzeichen tragen. Zudem trägt jedes Spielzeug in Europa mindestens das CE-Zeichen. „Wo diese Kennzeichnung fehlt, stimmt etwas nicht – solche Produkte auf keinen Fall kaufen“, heißt es bei Ökotest.
− kse
