Überblick
Infografik: Wer bekommt wann die Corona-Schutzimpfung?

16.01.2021 | Stand 21.09.2023, 1:26 Uhr

Das Verbraucherportal Vergleich.org hat eine Infografik erstellt, die zeigt, wer wann mit der Corona-Schutzimpfung dran ist. −Foto: https://www.vergleich.org/viren-ionisator/#Infografik_zur_Corona_Impfung_Wann_bin_ich_dran

Die Corona-Schutzimpfung ist ein Lichtblick, der die Hoffnung birgt, dass trotz der Pandemie schneller wieder ein bisschen Normalität möglich sein könnte.

Bei der Priorisierung, wer wann geimpft wird, gelten jedoch strenge Regeln. Das Verbraucherportal Vergleich.org hat eine Infografik erstellt, die aufzählt, welche Gruppen welche Priorität bei der Impfreihenfolge haben.

Höchste Priorität haben Menschen der Gruppe 1, die schon seit Ende Dezember geimpft werden. Zu dieser Gruppe gehören etwa Menschen über 80 und Personen, die in Pflege- oder Altenheimen leben. Außerdem sind in der Gruppe diejenigen einbegriffen, die in Einrichtungen für ältere und pflegebedürftige Menschen arbeiten sowie Pflegekräfte in ambulanten Diensten. In medizinischen Einrichtungen werden Beschäftigte mit hohem Expositionsrisiko zuerst geimpft – also auf Intensivstationen, in Notaufnahmen, bei Rettungsdiensten, in Corona-Impfzentren oder etwa in der Palliativversorgung arbeiten –, außerdem Beschäftigte, die in ihrem Beruf besonders gefährdete Menschen behandeln, betreuen oder Pflegen, zum Beispiel in der Transplantationsmedizin.

Diese Menschen sind als nächstes dran

Zur zweiten Gruppe mit hoher Priorität gehören Über-70-Jährige, Menschen mit geistiger Behinderung oder Demenz, Menschen nach einer Organtransplantation sowie deren enge Kontaktpersonen oder Pfleger. Außerdem gehören zu dieser Gruppe Kontaktpersonen von Schwangeren und medizinisches Personal mit erhöhtem Infektionsrisiko. Auch etwa die Polizei, Mitarbeiter im öffentlichen Gesundheitsdienst und der Krankenhausinfrastruktur und Menschen, die in Flüchtlings- oder Obdachloseneinrichtungen leben oder arbeiten zählen zur Gruppe 2.

Der Impfgruppe 3 wird eine erhöhte Priorität zugeschrieben. Das sind Menschen über 60 Jahre, Personen mit Vorerkrankungen wie Fettleibigkeit, Diabetes oder Asthma sowie Arbeitnehmer im medizinischen Bereich mit geringem Expositionsrisiko – zum Beispiel im Labor. Dazu kommen noch Beschäftigte im Regierungsbereich, beim THW oder Personen in Unternehmen der kritischen Infrastruktur. Das sind etwa Apotheker, Lehrer oder Erzieher.

Nach diesen drei priorisierten Gruppen kommt der Rest der Bevölkerung dran: Das sind quasi alle gesunden Unter-60-Jährigen.

− pnp