Empfang auf Schloss Nymphenburg
Wittelsbacher-Hochzeit in München: Ludwig Prinz von Bayern vor dem Traualtar

20.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:51 Uhr

Ludwig Prinz von Bayern und seine Verlobte Sophie Evekink zeigen sich im Oktober vor den Stufen der Bavaria beim traditionellen Böllerschießen. Am 20. Mai werden die beiden heiraten. −Foto: Felix Hörhager/dpa

Ludwig Prinz von Bayern und Sophie-Alexandra Evekink heiraten und die Aufregung ist groß - nicht nur bei dem Brautpaar und seiner Familie. Auch viele Menschen, die eigentlich völlig unbeteiligt sind, sind in Erwartung. Immerhin stammt der Bräutigam aus dem Hause Wittelsbach.



In München wird es am Samstag romantisch: Ludwig Prinz von Bayern, Spross des früheren bayerischen Herrscherhauses der Wittelsbacher, und Sophie-Alexandra Evekink feiern in der Theatinerkirche ihre kirchliche Hochzeit. Der Münchner Erzbischof und Kardinal Reinhard Marx wird das Paar bei dem Gottesdienst um 10 Uhr mit rund 1000 Gästen trauen. Die standesamtliche Hochzeit war bereits Ende Dezember.

Urenkel des letzten Bayern-Königs Ludwig III. heiratet seine Sophie-Alexandra



Erwartet werden auch Abordnungen bayerischer Gebirgsschützen sowie Trachtenvereine und Blumenkinder aus ganz Bayern. Nach der Trauung lädt Franz Herzog von Bayern, Chef des Hauses Wittelsbach, zu einem Empfang auf Schloss Nymphenburg ein. Für das Hochzeitsmenü am Abend in Schloss Schleißheim ist Sternekoch Jan Hartwig verantwortlich - es gibt unter anderem eine Spargel-Tarte, die einer Rose nachempfunden ist.

Der Bräutigam aus dem Hause Wittelsbach ist der Urenkel des letzten Bayern-Königs Ludwig III.. Er hat Jura studiert und ist unter anderem Vorstand der Stiftung Hilfsverein Nymphenburg. Seine Braut ist eine Politik- und Kriminalwissenschaftlerin aus einer niederländisch-kanadischen Familie. Beide engagieren sich in der Entwicklungshilfe.

Zu den Feierlichkeiten werden auch viele Schaulustige erwartet. Zudem verspricht das Haus Bayern allen Interessierten „Impressionen von den Vorbereitungen und direkt aus der Kirche“ auf Plattformen wie Instagram und Facebook sowie auf der Internetseite. Und der Bayerische Rundfunk (BR) zeigt ab 19 Uhr eine Sondersendung.

− dpa